Rallye Kohle und Stahl

Reiter gewinnt Schlammschlacht

Frank Reiter schockte die starke Konkurrenz mit einem Opel Astra bei der Rallye Kohle und Stahl und setzte sich gegen Sven Langenfeld durch.

<SENSATIONSSIEG:</strong> Frank Reiter setzte sich gegen starke Konkurrenz durch

Die bereits vor dem Endlauf feststehenden Saarlandmeister, Sven Langenfeld und Theresia Antony, erfüllten sich einen Traum und mieteten einen Mitsubishi Lancer von Färber Motorsport. Auf Anhieb kamen sie mit dem ungewohnten Fahrzeug sehr gut zurecht und legten auf der ersten Sonderprüfung eine Fabelzeit vor.

 

„Jetzt weiß ich wie schwer ich es ansonsten habe. Mit diesen Autos ist es wirklich sehr leicht, aber der Spaß kommt auch hier nicht zu kurz“, schmunzelte Sven im Ziel. Doch ganz so leicht machte es ihnen ein gewisser Frank Reiter nicht. Dieser startete nach etlichen Jahren erstmals wieder auf einem frontgetriebenen Fahrzeug. Von außen betrachtet: Ein total unscheinbarer, noch schneeweißer Opel Astra, welcher keinen allzu großen Eindruck erweckt. Auf den Wertungsprüfungen änderte sich dies blitzartig, als der „Gnadenlose“ mit gewohnt schwerem Bleifuss vorbeikam.

 

Bereits ab der zweiten Prüfung übernahm er das Kommando und gab das Tempo vor. Selbst auf den mit großem Schotteranteil versehenen Prüfungen ließ er die versammelte Allradschaft staunen und fuhr mit Copilotin Cornelia Maas sogar zum Gesamtsieg. „Es handelt sich um einen richtigen Werkswagen mit dem schon Freddy Loix unterwegs war“, klärt Reiter im Ziel auf. Sven Langenfeld zeigte sich dennoch zufrieden und belegte einen guten zweiten Gesamtrang.

 

Stefan Bug/Uwe Walz griffen nach ihrem brutalen Abflug bei der Rallye Baden Württemberg (ohne Bremse flogen sie bei hohem Tempo in einen Erdwall) endlich mal wieder ins Lenkrad. Auf ihrem roten Peugeot 309 flogen sie in gewohnter Manier über die Sonderprüfungen und landeten sofort wieder auf dem Podium. Direkt dahinter lieferten sich die beiden BMW 320is Piloten, Steve Zimmer und Björn Ehret, einen wirklich sehenswerten Schlagabtausch und betrachteten die Strecke des Öfteren aus der Seitenscheibe. Eben absolut BMW-typisch.

 

Endergebnis der Rallye Kohle und Stahl 2007:

01. Reiter Frank / Maas Cornelia Opel Astra 26:35,5 Minuten

02. Langenfeld Sven / Antony Theresia Mitsubishi Lancer Evo 6,5 + 6,7

03. Burg Stefan / Walz Uwe Peugeot 309 + 1:39,6

04. Zimmer Steve / Lanners Steve BMW 320is + 1:51,6

05. Ehret Björn / Fey Manuela BMW 320is + 1:58,1

06. Beck Heinz-Dieter / Frantz Wolfgang Opel Ascona i 2000 + 2:52,8

07. Ertz Oliver / Kaiser Knut BMW 318is + 2:56,0

08. Sticher Volker / Franke Daniel Opel Astra + 3:12,8

09. Fritz Jürgen / Wöller Manrika BMW 318is + 3:13,1

10. Preis David / Bresser Karsten Ford Escort RS 2000 + 3:14,1

 

Die Bilder der Rallye...

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