National Vorschau

Rallye-Vorschau für das Wochenende

Den WM-Lauf in Argentinien werden die Fans nur auf der Mattscheibe verfolgen, aber in Sachsen, Unterfranken und Oberbayern können sie am Wochenende live dabei sein.

<strong>VOLLES PROGRAMM:</strong> Wie immer wird es Rallyefans am Wochenende nicht langweilig

Zwickau ist Schauplatz der Sachsen-Rallye, die in diesem Jahr aus zwei Wettbewerben besteht. Die traditionelle National-A-Rallye beginnt am Freitag ab 17 Uhr mit dem Qualifying auf einer kurzen Sprintstrecke durch Niedercrinitz bei Kirchberg, nach deren Zeiten die Startreihenfolge festgelegt wird. Am Samstagvormittag stehen zwei Schleifen mit Prüfungen bei Hirschfeld und Neuschönburg auf dem Programm, am Nachmittag steigt dann das Spektakel auf dem Zwickauer Stadtrundkurs über die Glück-Auf-Bücke (ab 12.50 Uhr und ab 16.10 Uhr). Die Fraureuth-WP und die 24 km lange Prüfung von Plohn nach Steinberg mit fünf Ortsdurchfahrten komplettieren die „große“ Sachsen-Rallye.

 

Das Zentrum mit Servicepark ist auch in diesem Jahr wieder in der City rund um den Kornmarkt. Die Porsche 911 GT3 von Ruben Zeltner, Olaf Dobberkau, Maik Stölzel und Rainer Noller werden im Westerzgebirge für Speed und Sound sorgen, DRS-Titelverteidiger Jürgen Geist gilt mit seinem 399 PS-starken BMW M3 als schnellster Nicht-Porsche. Die Citroen-DS3-Trophy geht in Sachsen in die dritte Runde mit drei R3-Turbo-Teams und zehn R1-Teams. Während Julius Tannert beim Heimspiel als klarer Favorit bei den R3 gilt, wird R1-Leader Maik Lobstein von Philipp Knof gejagt. Beim zweiten ITRM-Lauf sorgen zehn Trabant am Ende des 50-Wagen-Feldes für den vertrauten Zweitakt-Sound, auf den die Zwickauer jahrelang gewartet haben.

 

Neu ist in diesem Jahr die „Sachsen 200“, die nach dem Nat.-A-Feld die erste Nachmittag-Schleife mitfährt. Dabei kommt es zum Dreikampf der Mitsubishi-Sprinter Rudi Reindl, Raphael Ramonat und Ron Schumann. Der Oberfranke Werner Mühl will im BMW M3 Compact versuchen, mit den Turbo-Allradlern mitzuhalten. Knapp 50 Teams haben für die Rallye 200 ihre Nennung abgegeben.

 

Gaßner-VIP-Taxis bei Voralpenrallye 

 

Die Voralpenrallye hat sich in nur drei Jahren zu einer beliebten Rallye 200 entwickelt. Die Gemeinschaftsveranstaltung dreier ADAC-Ortsclubs findet zwischen Chiemsee und der österreichischen Grenze statt, das Rallyezentrum – gleichzeitig Anlaufstelle für Zuschauer – befindet sich in Erlstätt auf dem Gelände der Firma Gienger. Zwei Sprints und ein Rundkurs, alles auf Asphalt, warten auf die Aktiven. Einen großen Teil des bergigen Rundkurses Oberteisendorf können den Zuschauern überblicken. Favoriten im Chiemgau sind die beiden Ersten von 2013, Lokalmatador Toni Stix im Gaßner-Mitsubishi und der Schwabe Fritz Köhler im BMW M3. Natürlich sind auch die oberbayerischen Piloten Florian Auer (Lancer Evo 2), Robert Schilcher (Audi TTS), Markus Stadler (Golf) und Arwed Hafner (BMW 2002) mit von der Partie. Der Start erfolgt ab 12.30 Uhr, und die Fans sollten rechtzeitig auf den Plätzen sein, denn vor dem Feld toben Hermann Gassner – Junior und Senior – mit ihren Mitsubishi als VIP-Taxis und der österreichische Shooting-Star Christoph Brugger im Skoda Fabia Super 2000 als Vorauswagen über die Strecke. Etwas gemächlicher werden die Teams der historischen Gleichmäßigkeitsprüfung fahren, die vor den 70 Teams der Rallye 200 starten.

 

Fränkisches Weinland wächst

 

Ebenfalls zum dritten Mal trägt der AMSC Hammelburg die Rallye Fränkisches Weinland aus. Während in den beiden letzten Jahren nur eine Strecke gefahren wurde, stehen diesmal ein Sprint und ein Rundkurs je dreimal auf dem Programm. Gestartet wird ab 12.00 Uhr am Sportzentrum Schwedenberghalle in Elfershausen. Der Hauptzuschauerpunkt (mit Beschallung) liegt am Rundkurs bei Ramsthal. In Unterfranken wird mit einem Schlagabtausch der besten Sprinter aus Hessen und Franken gerechnet. Die Hessen Jörg Schuhej, Stefan Göttig (beide Mitsubishi) und Axel Nörenberg (BMW M3) treffen auf die Franken Nico Hässler (Porsche), Reinhard Honke (Mitsubishi) und Bernd Michel (Opel Astra): Chancen rechnet sich auch der Schwarzwälder Axel Schlenker, zweimaliger Weinland-Sieger von 2012 und 2013, im Ford Escort Cosworth aus. Rund 80 Fahrzeuge stehen auf der Nennliste der Rallye 200, ein gutes Dutzend Histo-GLP-Fahrer rollt bereits eine halbe Stunde früher über den Kurs.

 

Alle Infos unter www.avd-sachsen-rallye.de, www.voralpenrallye.de und www.amsc.de

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