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Noller holt sechsten Gesamtsieg bei der Rallye Ulm

Wie fast überall stand auch der UMC Ulm vor der Frage, die Rallye wegen der Corona-Krise abzusagen. Die Macher entschieden sich unter gewissen Auflagen aber, ihre Veranstaltung durchzuführen.

Bei guten äußeren Bedingungen ging es für 63 Teams auf die bekannten Ulmer Prüfungen, wobei der lange Rundkurs Einsingen dieses Mal entgegen der bisherigen Richtung gefahren wurde. Die erste Bestzeit setzen Rainer Noller/Tanja Schlicht, die mit dem Gesamtsieg eine Woche zuvor bei ihrer Heimrallye Unterland Hohenlohe einen extra Schub Motivation mitgebracht hatten.

In WP 2 blockierte bei den Vorjahressiegern John Macht/Felix Kiesling plötzlich das Getriebe, sodass die nachfolgenden Noller und Fritz Köhler nicht passieren konnten, sie bekamen später eine Zeit zugeteilt. In WP 3 war es erneut Noller mit der hauchdünnen Bestzeit, was in der Pause 1,9 Sekunden vor Köhler/Hägele im BMW M3 bedeutete. Lokalmatador Steffen Schmidt fuhr derweil im Evo 9 eine Runde zu viel und musste somit den Kampf um einen Podestplatz den zweiten Lokalmatadoren Baumhauer/Finger im Gruppe G Audi TT und dem Team Stütz überlassen.

In der zweiten Hälfte kämpften Noller und Köhler verbissen um den Gesamtsieg: WP 4 und 5 ging an den Mitsubishi Piloten, die Finalprüfung ging an Köhler. Am Ende holte sich aber Noller mit 4,3 Sekunden Vorsprung seinen sechsten Ulm-Sieg und den 124. seiner Karriere.

Nach starker Fahrt sicherten sich Ralf und Lars Stütz im Evo 8 einen Podestplatz, noch vor Gruppe G Sieger Baumhauer und Kügler/ Seeger in einem weiteren Mitsubishi. Trotz eines Verbremsers holte sich Tom Kässer mit Stephan Schneeweis den souveränen NC3-Sieg und Gesamtrang 8 im Honda Civic. Das Gruppe G Debüt im BMW M 140ix endete für Reinhard

Honke auf Gesamtrang 9 aber noch vor den NC2 Siegern Kurz/ Kurz im BMW M3. Florian Just/ Marco Schönfelder sicherten sich derweil den Sieg in der Gruppe RC im Citroen C2 R2 Max.

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