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Neue Serie für R1-Autos

Unter dem Namen „Germanys-R1-Trophy“ kommt jetzt eine neue Serie für die preisgünstigen Einsteigerautos. Dem Sieger winkt ein Start bei der Rallye Antibes in den französischen Seealpen.

In dieser Saison bilden die R1-Fahrzeuge gemeinsam mit den Gruppe-N-Fahrzeugen bis 1.600 cm³ - wie im FIA-Bereich - die neue DMSB-Klasse RC5, die bei den Rallyes 35/70 überall ausgeschrieben wird. Es sind Autos, die gerade für Einsteiger und Aufstrebende, die sich eine Saison im Opel Adam nicht leisten können, interessant sind: Citroen DS3 VTI, Renault Twingo RS und Ford Fiesta aus der Gruppe R1, Suzuki Swift Sport und eventuell Dacia Logan aus der Gruppe N. Frank Ehrhardt, der schon seit Jahren immer wieder mit Ideen zur Nachwuchsförderung die Rallyeszene bereichert, und der R1-Pilot Volker Kirschbaum, der über den Waiblinger Motorsportclub die Ausschreibung für Germanys-R1-Trophy eingereicht hat, wollen dafür sorgen, dass die RC5-Klasse voll wird. 

Bisher hatten die R1-Fahrzeuge gegen einen gut gemachten 1.600-cm³-Gruppe-F keine Chance“, sagt Frank Ehrhardt. „Einem Renault Twingo mit 133 PS und einem Citroen DS3 mit 125 PS fehlen schnell 30 PS auf ein Top-Gruppe-F-Auto; dazu kommen die Vorteile des Gruppe-F-Reglements bei Getriebe und Fahrwerk.“ Ohne die Gruppe-F-Autos haben die R1-Fahrer wesentlich bessere Chancen auf Klassensiege und Pokale. Die Serien-Veranstalter unterstützen das mit einer kleinen Serie im Frühjahr 2015. 

Vier Rallyes 35 stehen auf der Liste von „Germanys-R1-Trophy“: Den Auftakt macht am 28. Februar die Rallye Südliche Weinstraße mit dem Rallyezentrum in Edenkoben in der Pfalz. Der zweite Trophy-Lauf führt die Fahrer am 21. März nach Melsungen bei Kassel zur Rallye durchs hessische Bergland, der dritte Lauf steigt am 11. April bei der Ostalb-Rallye rund um Abtsgmünd in Württemberg. Das Finale steigt am 25. April bei der Fontane-Rallye in Neuruppin, auf halbem Wege zwischen Berlin und Hamburg. 

Für die Fahrer/innen gibt es weder eine Altersbeschränkung noch eine Gebühr für die Einschreibung in die R1-Trophy. Es gibt aber für jedes ins Ziel gekommene Team eine kleine „Ankommerprämie“ sowie einen Preisgeldtopf für Fahrer mit D-Mack-Reifen. 

Der Sieger fährt Ende Mai zur Rallye Antibes, einem Lauf zur französischen Meisterschaft, der im Gebiet der Rallye Monte Carlo stattfindet – aber auf schneefreien Pisten, mehr als 220 Kilometer Wertungsprüfungen im Kurvenlabyrinth der Seealpen. Er braucht nur die Kosten fürs Auto zu tragen. Das Nenngeld, die achttägige Unterbringung für vier Personen und 500 Euro Benzinzuschuss und ein zusätzliche Ankommerprämie – bei Zielankunft - steuert Germanys-R1-Trophy bei. 

Mehr Infos unter www.germanys-r1-trophy.de 

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