Rallye News

Nachwuchs in der Vulkaneifel

Mit der ADAC Eifel-Rallye startet der ADAC Rallye Junior Cup in die zweite Saisonhälfte. 17 anspruchsvolle Asphalt-Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 165,78 Kilometer warten in der Vulkaneifel rund um Daun auf den Rallye-Nachwuchs.

Nach den ersten vier Läufen reist Rudi Hachenberg aus Wermelskirchen als Tabellenleader in die Eifel. Der 20-jährige hat nach zwei Laufsiegen

bislang 85 Punkte auf seinem Konto. Michael Windmüller (23, Gaildorf)

mit 68 Punkten und Konstantin Keil (22, Niestetal) mit 55 Zählern

folgen mit jeweils einem Laufsieg auf den Plätzen.

 

"Fahrerisch dürfte die Eifel-Rallye eine der schönsten und anspruchsvollsten Veranstaltungen des Jahres sein. Schnelle, flüssige Asphaltstraßen stellen einen hohen Anspruch an das Fahrkönnen der Youngster," beschreibt Cup-Betreuer Harald Demuth die bevorstehende Aufgabe für die Nachwuchspiloten.

 

Auch Cup-Leader Rudi Hachenberg freut sich schon auf den kommenden Einsatz: "Die Eifel zählt zu meinen Lieblings-Rallyes. Obwohl sie verdammt anspruchsvoll für Auto und Fahrer ist." Der 20-jährige hatte vom ersten Lauf an die Führung übernommen, nach technischen Probleme wie im Saarland wurde er allerdings auch schnell nach hinten in

den Ergebnislisten durchgereicht und verlor wertvolle Punkte. "Wir haben

viel am Auto gearbeitet, jetzt sollte es halten," hofft Hachenberg.

 

Für die Verfolger ist noch alles offen, denn bei den restlichen vier Läufen sind immerhin noch maximal 100 Punkte zu verteilten. "Am liebsten würde ich so weitermachen wie im Saarland," flachst der Tabellenzweite Michael Windmüller. Der Gaildorfer konnte den Lauf im Saarland für sich entscheiden und baute auch seine Führung in der Rookie-Wertung für den besten Neueinsteiger weiter aus.

 

"Am wichtigsten ist es jedoch, auf jeden Fall anzukommen und Punkte zu sammeln." Um die Pause nach der Saarland-Rallye zu überbrücken, startete Windmüller bei einer nationalen Rallye in Plauen und sicherte sich dort ebenfalls den Sieg in seiner Klasse. "Vielleicht ein gutes Omen für die Eifel, denn dort möchte ich natürlich auch ganz vorne mitmischen," erklärt Windmüller, ergänzt aber auch, "so richtig konnte ich meine Liebe für die Eifel-Rallye aber noch nicht entdecken."

 

Cup-Stand nach 4 von 8 Läufen:

1. Rudi Hachenberg (20, Wermelskirchen) VW Polo GTI 85

2. Michael Windmüller (23, Gaildorf), VW Polo GTI 68

3. Konstantin Keil (22, Niestetal), VW Polo GTI 55

4. Alexander Knauer (22, Peiting), VW Polo GTI 40

5. Andreas Schrinner (24, Pohl), VW Polo GTI 39

6. Udo Schütt (22, Monschau), Suzuki Ignis Sport 35

7. Iris Thurnherr (21, CH-Alpnachstadt), Suzuki Ignis Sport 28

8. Martin Stützel (23, Oberellen), VW Polo GTI 22

9. Niels Kunze (26, Berlin), Citroën Saxo VTS 17

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