Rallye News

Nachtprüfung für Klassiker

Pünktlich zum Jahresbeginn hat der ADAC Saarland erste Details zur vierten Auflage der KÜS-Saarland-Rallye Classic (29. Juni bis 1. Juli 2006) veröffentlicht.

<strong>VERÄNDERUNG:</strong> Die Saarland-Classic wird anspruchsvoller

Der Publikumsliebling für historische Automobile hat sich in den vergangenen Jahren zum populären Klassikevent entwickelt und wird 2006 noch attraktiver gestaltet. Eine spektakuläre Kombination aus Zuschauerrundkurs und Nacht-Wertungsprüfung als Prolog am Freitagabend und selektive Asphalt-Prüfungen am Samstag versprechen eine erstklassige Verbindung aus sportlichem Anspruch und emotionalen Momenten.

 

Auch organisatorisch gehen die Veranstalter neue Wege: ?Wir wollen den historischen Teil der Saarland-Rallye in Zukunft noch stärker in die am gleichen Wochenende durchgeführte moderne KÜS-Saarland-Rallye integrieren?, verrät Rallyeleiter Norbert Heinz. ?Dazu gehört, dass der Servicepark für die historischen Rallyefahrzeuge direkt gegenüber dem modernen Service an der Stadthalle in Merzig untergebracht wird.? Fans und Fahrer erwartet rund um das Rallyezentrum damit eine stimmungsvolle Fahrerlageratmosphäre und eine perfekte Kulisse für Start und Ziel sowie die abschließende Rallyeparty am Samstagabend.

 

Den Auftakt der Veranstaltung bildet ein wahres Rallyefest am Freitagabend. Rund um die Bundeszentrale des Titelsponsors KÜS im saarländischen Losheim wird der schon in den vergangenen Jahren genutzte Zuschauerrundkurs mit neuem Layout gefahren. Norbert Heinz: ?Der Kurs vor tausenden Zuschauern stellt schon traditionell ein Highlight der Saarland-Rallye dar ? dem wir 2006 noch mal ein Sahnehäubchen aufsetzen: Mit einem neuen Streckenverlauf umrunden wir jetzt das KÜS-Gebäude und fahren dann einen selektiven Auslauf, der als WP »Wahlener Platte« schon in der Vergangenheit befahren wurde?.

 

30 Kilometer lang ist die anspruchsvolle Prolog-WP, die zudem noch in der Abenddämmerung absolviert wird. ?Vor großer Kulisse die Klassiker à la Porsche 911, Ford Mustang, Renault Alpine und Co. mit ihren Scheinwerferbatterien zu sehen ? das wird ein Klasse-Auftakt für die ganze Veranstaltung?, freut sich Heinz. Auch am zweiten Tag (1. Juli) werden die gleichen Strecken befahren wie im modernen Teil der Rallye, die unter anderem für den FIA European Rallye Cup (Nord) sowie die neue ADAC Rallye Masters gewertet wird. Allerdings wird als Konzession an das historische Material eine WP-Schleife ausgelassen, so dass rund 80 km auf Bestzeit gefahren werden.

 

?Als Lauf zur historischen Rallye-Europameisterschaft achten wir bei der Auswahl der WPs auf ein hohes Niveau, tragen aber auch gleichzeitig dem historischen Material Rechnung.? Zu Recht ? schließlich muss sich der vierte von 13 EM-Läufen mit hochklassigen Klassik- Events wie der Targa Florio auf Sizilien oder der historischen Akropolis-Rallye in Griechenland messen lassen. Den Auftakt der Historischen Rallye-EM, die ihre Läufe in sieben Nationen austrägt, macht die Rallye San Remo (30. März bis 2. April). Als Titelverteidiger tritt das deutsche Gespann aus Wolfgang Pfeiffer/Peter Knöbel in einem Porsche 911 an.

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