Bereits auf der ersten Prüfung reduzierte sich das Feld der Topteams mit Siegambitionen. Raphael Ramonat/Michael Ehrle mussten ihren Ford Escort Cosworth wegen technischer Probleme abstellen. Ingo Hanika/Peter Bechthold im VW Golf GTI und Martin Häring/Stefan Schork im Opel Manta haderten mit Zündaussetzern und gaben vorzeitig auf. Koch hingegen setzte die erste Bestzeit mit dem festen Willen zum ersten Sieg bei seinem Heimspiel.
Unerwartete Gegenwehr bekam der Marburger von Matthias Weber/Wolfgang Vetter aus Pohlheim im Mitsubishi Lancer Evo 6, der sich die Bestmarke auf der zweiten Prüfung holte. Koch konterte im Anschluss, hatte aber zur Halbzeit mit nur fünf Sekunden Vorsprung kein beruhigendes Polster. Mit weiteren sieben Sekunden Rückstand lagen auch Markus Schmidt/Ulli Weidauer im Ford Escort RS 2000 noch in Schlagdistanz.
In der zweiten Rallyehälfte bestimmte Koch jedoch das Tempo, markierte drei weitere Bestzeiten und gewann am Ende verdient. Nur Michael Rausch/Thomas Schäfer setzten im Opel Ascona B eine Bestzeit auf der vierten Prüfung und konnten sich auf den zweiten Gesamtrang und Sieger der Klasse H 14 über zwei Liter Hubraum vorkämpfen. Gesamtdritte wurden Schmidt/Weidauer.