Nationale Szene

Heiße Tage zwischen Rhein und Saar

Ein heißes Wochenende steht bevor – zumindest beim Wetter. Den Rallyefans werden zwei Veranstaltungen geboten: die Hombachtal-Rallye im Hintertaunus und der proWIN-Rallyesprint im Saarland.

Das hübsche Taunus-Dorf Geisig ist am Wochenende Schauplatz der 8. Hombachtal-Rallye, die als dritter Lauf zur Deutschen Amateur-Meisterschaft des NAVC zählt. Im Rallyezentrum bei der Firma Heymann (Navi: 56357 Geisig, Römerstraße 12) treffen die Teilnehmer bereits am Freitag ein, weil die WP-Strecken nur am Freitag zwischen 15 und 19.30 Uhr besichtigt werden können. Am Samstag startet das erste Fahrzeug – die Kleinsten zuerst und die Favoriten am Schluss – um 9.00 Uhr. Drei Schleifen mit je zwei Prüfungen stehen auf dem Programm; das ergibt rund 54 WP-Kilometer mit einem Mix aus Landstraße, Asphaltwegen und rund 15% Naturwegen. 

23 Serien-Autos der Gruppe 1, 61 verbesserte Fahrzeuge der Gruppe 2 (davon allein 40 in der 2-Liter-Klasse) und 10 Allrad-Turbos der Gruppe 3 stehen auf der Teilnehmerliste. Lokalmatador Torsten Michel (Evo 9) will die Favoriten Stefan Schulze (Subaru Impreza) und Martin Breiler (Evo 10) herausfordern. Mehr unter www.hombachtal-rallye.de 

Der 2. proWIN-Rallyesprint am Sonntag, den 10. Juni, fällt aus dem üblichen Rallye-Rahmen. Dreimal dreieinhalb Runden auf dem rund 2 km langen Rundkurs im Industriegebiet Uchtelfangen ergeben 23 WP-Kilometer auf glattem Asphalt. Der Veranstalter spendet alle Einnahmen für karitative Zwecke der Gemeinde Illingen und will den Fans eine spektakuläre Show bieten. Für Zuschauer werden zwei große Zonen und ein Parkplatz (Navi: 66557 Illingen, Heusweiler Straße 92) eingerichtet. Start (ab 12.15 Uhr) und Ziel befinden sich auf der Kartbahn „Saarlandring“, nahe der Anschluss-Stelle Uchtelfangen der Autobahn A1. Das Show-Programm beginnt bereits ab 9.45 Uhr. 

51 Teams haben sich für den prowin-Rallyesprint angemeldet. Die Favoriten nutzen sehr unterschiedliche Konzepte: Markus Löffelhardt vertraut auf die Power seines heckgetriebenen BMW M3, Georg Berlandy will den leichten PS-Nachteil durch das geringe Gewicht seines Opel Kadett C 16V ausgleichen, die Mitsubishi von Andreas und Hanno Brocker setzen auf den Traktionsvorteil des Allradantriebs und Marijan Griebel wird im Citroen DS3 mit 240 PS und Frontantrieb versuchen, den leistungsstärkeren Autos ein Schnippchen zu schlagen. Mehr unter www.prowin-rallyesprint.de

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