Die am 26. Juni stattfindende 33. Osterburg-Rallye in Weida scheint eine der beliebtesten Rallyes in den neuen Bundesländern zu sein. Denn wo bei nationalen Rallyes immer wieder rückläufige Starterzahlen vermeldet werden, musste der MC Weida bereits eine Woche vor dem Start die Nennlisten schliessen.
"Wir haben unsere Schmerzgrenze von 160 Fahrzeugen am 14. Juni erreicht. Mehr geht wegen des Zeitplans nicht. Weitere Fahrer können am Veranstaltungstag nur noch hoffen, das ein paar Teams nicht die technische Abnahme nicht bestehen oder gar nicht anreisen", so die beiden Rallye-Chefs Willy Naumann und Patrick Hünniger.
Dieser Teilnehmer-Rekord scheint vor allem wegen des tollen Ambiente der Osterburg-Rallye zu kommen. Denn auch 2004 dreht sich alles um das kleine Örtchen Steinsdorf nahe Weida. Dort findet bereits am Freitag-Abend eine freiwillige technische Abnahme statt. Wie in den Jahren zuvor werden die Bestzeiten auf der Klassiker-WP "Schömberg" (dieses Jahr von Staitz nch Rohna), der Rundkurs Lederhose (Start und Ziel gegenüber 2003 getauscht) und die Wald-Platten-Prüfung "Seifersdorf-Crimla" gefahren.
Zum Showprogramm 2004 ist wieder ein illustriertes Vorwagenfeld geboten. Letztes Jahr sorgte noch Uwe Nittel im S1 für Gänsehaut, dieses Jahr hat der Veranstalter wieder in Zusammenarbeit mit dem Magazin "AUTOTUNING" ein paar Hochkaräter aufgetrieben. So dürfen sich die Fans auf Marc Fritzsche, Trabant-Cup-Sieger 2003, im Trabant 601 mit der "00" freuen. Gleich danach startet eine holländische Fahrerpaarung auf einem 170 PS starken Nissan Micra Kit Car (Ex-Mark Higgins aus der britischen Rallyemeisterschaft) bevor Dirk Richter seinen Werks-Lancia Delta Integrale Evo fliegen lässt.
Beim Starterfeld hat sich natürlich alles angekündigt, was national Rang und Namen hat. So starten neben Vorjahressieger Norbert Moufang auch Frank Riechert im WRC, Teichmann im Kit Car und, und, und. Auch Peter Corazza liebäugelt mit einem Start in Weida. Highlight dürften aber auch die 25 Rallye-Trabant sowie einige Wartburg sein.
