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"Habe nicht einmal geschwitzt!"

Erfolgreiches Wochenende für Carsten Alexy und Karlheinz Knaus. Das Audi-Duo fuhren zur 25. Ausgabe der Rallye "Rund um Melsungen" ihren 2. Gesamtsieg in Folge ein.

<strong>ERNEUT STARK:</strong> Rang drei für Marco Koch

Er hatte ein entspanntes Wochenende, wenn man Carsten Alexy?s Ausführungen im Ziel der Rallye "Auf nach Melsungen" im hessischen Spangenberg glauben schenkt. Vollkommen entspannt und mit dem Spruch auf den Lippen: "Ich hab nicht einmal geschwitzt", beendet der für den MSC Braach startende Audi-Pilot seine zweite Rallye in Folge als Gesamtsieger.

 

Im Schotterwerk von Rhünda klar im Vorteil, musste sich Alexy auf den verbleibenden Asphaltprüfungen den heckgetriebenen Konkurrenten beugen. Hierbei erwiesen sich seine ärgsten Widersacher der Rallye Braach erneut als die stärkste Konkurrenz. Drei der verbleibenden vier verbliebenen Bestzeiten sicherten sich Norbert Moufang/Michaela Frenzel im schnellen Opel Kadett C Coupe und somit Rang zwei in der Gesamtwertung. Das jeder Angriff auf Alexy zwecklos war, musste sich auch der Drittplatzierte Marco Koch eingestehen. Der Vorsprung der ersten Wertungsprüfung sorgte für ein beruhigendes Polster für den Audi-Piloten und somit auch für einen ungefährdeten Gesamtsieg mit 10,4 Sekunden Vorsprung.

 

Platz vier ging an den immer besser in Schwung kommenden Raphael Ramonat im Ford Escort WRC. Der Trusetaler sicherte sich mit Beifahrer Michael Ehrle gleich in beiden Durchläufen die zweitbeste Gesamtzeit im Schotterwerk Rhünda. Als bester Fronttriebler reihte sich Jörg Schuhey im Opel Astra GSI auf Rang 6 ein, dicht gefolgt von einem stark aufzeigenden Dominik Durant im Opel Kadett und Denis Schüßler im Opel Astra GSI auf Rang acht.

 

In den kleineren Klassen ging es nicht minder spannend zu. In der Klasse H12 sicherte sich nach seinem Missgeschick vom vergangenen Woche der Vellmarer Karsten Säckel im Toyota Corolla den obersten Platz auf den Treppchen. Ohne spürbare Gegner konnte das nordhessische Duo den Klassensieg ohne Druck nach Hause fahren.

 

In der Klasse bis 1300ccm zeigten einmal mehr Jürgen Kayser und Jens Roth im Skoda 130L was Sache ist. Nachdem sich das Duo im letzten Jahr arg rar gemacht hat, zeigten Sie Eindrucksvoll wie spannender Rallyesport gemacht wird und duellierten sich mit dem RJCN-Piloten Björn Mohr im Opel Corsa auf jede hundertstel Sekunde. Am Ende fehlten dem Heringer lediglich 0,5 Sekunden auf den erhofften zweiten Klassensieg in Folge.

 

Der Sieg in der Gruppe G ging erneut an Guido Horn im Ford Sierra Cosworth vor Jochem Möller im Honda Integra.

 

ERGEBNIS:

01. Alexy/Knaus Audi S2

02. Moufang/Frenzel Opel Kadett C +10,4 sec.

03. Koch/Assmann Opel Kadett C +16,9 sec.

04. Ramonat/Ehrle Ford Escort WRC +32,4 sec.

05. Schmidtmeister/Schmidtmeister BMW 320 +44,4 sec.

06. Schuhey/Timmer Opel Astra GSI +49,2 sec.

07. Durant/Leistner Opel Kadett GSI +1:05,8 min.

08. Schüßler/Künkel Opel Astra GSI +1:16,0 min.

09. Kramer/Naumann Opel Kadett GSI +1:18,5 min.

10. Weber/Vetter Audi S2 +1:21,3 min.

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