Kaum war um Mitternacht das Nennsystem scharf geschaltet, trudelten die Anmeldungen für die diesjährige Grabfeld-Rallye (5. Juli) im Minutentakt ein. Am Sonntagabend war die Liste voll: Alle 225 Startplätze sind belegt! Wer noch dabei sein will, landet auf der Warteliste und muss auf die Absage von Fahrern hoffen, die sich rechtzeitig angemeldet haben.
Los geht es am Freitagabend (4. Juli) mit der technischen Abnahme im legendären Festzelt. Fußballfans können gleichzeitig auf einer Großbildleinwand die Viertelfinalspiele der Weltmeisterschaft verfolgen. Außerdem ist noch ein weiteres Highlight geplant. Der Eisenacher Autor Hans-Peter Lohmann wird sein Buch „Legendäre deutsche Rallyes“ der Öffentlichkeit vorstellen.
Die volle Action wartet dann am Samstag. Wie im Vorjahr werden sechs verschiedene Wertungsprüfungen zu bewältigen sein. Keine Prüfung wird doppelt gefahren, fünf Sprints und nur ein Rundkurs stehen an. Dank einer guten Auspfeilung und eines Musteraufschriebs des Veranstalters sollte das freie Besichtigen bis eineinhalb Stunden vor dem Start jeder Prüfung trotzdem ohne allzu großen Druck für die Teams stressfrei zu bewältigen sein.
Zwei Wertungsprüfungen schöpfen die vom Reglement erlaubten 10 Kilometer Länge fast aus. Eine dieser Prüfungen wird in einer geänderten und völlig neuen Variante gefahren. Mit häufigen Belagwechseln und ihrem ständigen bergauf bergab wird sie hohe Ansprüche an die Fahrer stellen. Natürlich sind auch die legendären Grabfeldklassiker wieder mit dabei. „Bayernturm XL“ und der Kultzuschauerrundkurs in Sulzdorf sollen Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen begeistern. Zum ersten Mal mit dabei ist die Slowly-Sideways-Truppe rund um Reinhard Klein, die ihre historischen Schätze dem Publikum in artgerechter Haltung präsentieren.
Der krönende Abschluss wird wie immer die berühmt berüchtigte Siegerehrung samt Rallyeparty am Samstagabend sein.
Groß, Größer, Grabfeld - Wie ein Phänomen entstand ...
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