DMSB Rallye Cup

Frohe Ostern mit zwei Rallyes

Seit vielen Jahren finden am Osterwochenende zwei Rallyes statt: in Tiefenbach bei Passau und in Zerf bei Trier. Beide Veranstaltungen werden als Rallye 70 ausgetragen, die Oster-Rallye Tiefenbach zählt als zweiter Lauf in der Süd-Region zum DMSB Rallye Cup.

Mit 76 Nennungen, darunter 8 aus Österreich, hat die Oster-Rallye Tiefenbach zahlenmäßig nicht ganz das Vorjahresergebnis geschafft, jedoch bleibt die Qualität des Starterfeldes stark. Die Zuschauer können sich auf die Neuauflage des 2017er Duells freuen, denn der hessische Rallye-Cup-Sieger Björn Satorius bringt seinen Subaru Impreza wieder nach Tiefenbach und trifft auf Hermann Gaßner im Mitsubishi Lancer Evo 10. Um den Sieg mitmischen möchte auch Rudi Reindl, Sieger von 2015 und 2012, mit seinem Ehrle-Evo. Mit den Südbayern Martin Kainz (Evo9), Robert Grübl (Escort) und Robert Schilcher (Audi) und den Nordbayern Roland Macht (Evo 9) und Reinhard Honke (Impreza) warten etliche Turbo-Piloten auf Ausrutscher der drei Favoriten.

Mangels starker BMW rutschen zwei RC3-Fahrer in die Favoritenrolle bei den zweiradgetriebenen Fahrzeugen, Junior Hermann Gaßner im Toyota GT86 und der Lokalmatador Johannes Fürst, der im Citroen DS3 R3T ein Comeback feiert. Auch Yannick Neuville, im Bayerischen Wald gut verdrahtet, hat für Tiefenbach genannt, und zwar in einem Citroen C2. Ihre eigene Rallye tragen die 2-Liter-Autos der Gruppe F aus, wobei es zum Duell zwischen Christian Allkofer im Renault Clio III und  Fritz Köhler im BMW 320 Compact kommt. Max Schmid (Peugeot), Wolfgang Stopfer (Honda), Josef Haagn, Fabian Ennser (beide BMW) und Klaus Huber (Golf) zählen zu den ersten Verfolgern unter den 24 Fahrern in dieser Klasse. Kevin Müller im CTC-Astra ist der einzige Fahrer, der Punkte vom ersten DRC-Lauf in Kempenich in der Tasche hat.

Die ADAC-Oster-Rallye Tiefenbach richtet – wie gewohnt -  das Rallyezentrum auf dem Gelände der Firma Gienger im Tiefenbacher Gewerbegebiet Hof (Navi: 94113 Tiefenbach, Gewerbering 1) ein. Ab 12 Uhr starten dann die Teilnehmer zu den sechs Wertungsprüfungen im Bayerischen Wald. Zwei kurze Sprints und ein langer Rundkurs werden je zweimal gefahren. Somit ergeben sich 58 WP-Kilometer, komplett auf Asphalt. Mehr unter www.asc-tiefenbach.de

Mittelpunkt der Oster-Rallye Zerf ist die Ruwertalhalle in Zerf (Navi: 54314 Zerf, In der Deeswiese). Hier beginnt die Rallye 70, die zu vier Regionalmeisterschaften zählt, am Samstag um 12.30 Uhr und endet mit der Siegerehrung gegen 20.30 Uhr. Dazwischen liegen Halbzeitpause und Zielankunft. Wichtig für Zuschauer: Programmhefte werden ab 7 Uhr verkauft, bewirtet wird die Ruwertalhalle den ganzen Tag. Die Wertungsprüfungen finden im Hochwald – zwischen Trier und der Hunsrückhöhenstraße – statt. Zwei Schleifen mit zwei Sprints (jeweils 8 km) und einem Rundkurs (15 km) liegen vor den Fahrern, das ergibt 61 WP-Kilometer, davon lediglich 1 km Schotter.

86 Teams stehen auf der Teilnehmerliste, zehn mehr als vor einem Jahr. Meistgenannte Favoriten sind die beiden Ersten der Rallye Kempenich, Frank Färber (Evo 8) und Michael Bieg (Evo 9). Doch auch Jörg Broschart, Andreas Brocker, Oliver Bliss und Frank Schlinck wollen mit ihren Mitsubishi ganz vorn mitspielen. Das möchte auch Markus Löffelhardt im BMW M3 – falls das Wetter ihm eine Chance lässt. Felix Griebel kommt im Citroen C2 nach Zerf und muss dabei auf den erst 17-jährigen C2-Kollegen Max Reiter aufpassen. Saarland-Meister Kai Stumpf (BMW 320) muss mit Lokalmatador Andreas Heiser (Astra), Kempenich-Sieger Kurt Hansen (Honda Civic) und Felix Schumann (Ford Fiesta) sowie den Schwaben Tom Hettenbach (BMW 318) und Bastian Hüttinger (Ford Escort) um den 2-Liter-Klassensieg kämpfen. Mehr Information unter www.msc-zerf.de

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