Der heiße Herbst beginnt Ende August
Niederbayern-Rallye
Nach dreimonatiger Ruhe holt Ruben Zeltner sein brüllendes Zebra aus der Garage und eröffnet mit Startnummer 1 die AvD-Niederbayern-Rallye. Die GT3 von Anton Werner, Ulf Linnbach und Karel Macek komplettieren das Porsche-Quartett. Die härteste Konkurrenz für Zeltner kommt allerdings aus dem R5-Lager: Maximilian Koch startet im Skoda Fabia R5 nur eine Minute hinter ihm. Einen Hyundai i20 R5 hat der Österreicher Markus Steinbock gemeldet. Drei ehemalige Gruppe-H-Stars gehören zum Verfolgerpulk: Fritz Köhler im Compact-M3, Jürgen Geist im Manta 400 und Werner Jetzt im Fiat 131 Abarth. Insgesamt haben sich 46 Teams angemeldet.
Nach einem Jahr Pause präsentiert sich die Niederbayern-Rallye im bekannten Stil mit schnellen Asphalt-Prüfungen im Bayerischen Wald. Das Dorf Außernzell steht im Mittelpunkt mit dem Rallyezentrum im Gemeindehaus (Navi: 94532 Außernzell, Eginger Straße 1) und dem Servicepark auf der ZAW-Deponie, zu erreichen über die Abfahrt 112 Iggensbach von der Autobahn A3 zwischen Regensburg und Passau. Am Freitag wird die 11-km-WP „Englreiching“ ab 17 Uhr zweimal absolviert. Am Samstag beginnt die zweite Etappe um 9:20 Uhr. Vormittags stehen zwei Schleifen mit je drei Prüfungen auf dem Programm, nachmittags zweimal die Klassiker „Rannetsreit“ und „Schnelln“ (mit 24 WP-Kilometern). Gegen 20:10 Uhr wird der Sieger im Ziel erwartet.
Mehr Infos unter www.niederbayern-rallye.eu
Rallye Grünhain
Um Punkte für die ADMV-Rallye-Meisterschaften wird am Wochenende im Erzgebirge gekämpft. Zur 16. ADMV-ACE-Rallye Grünhain haben sich 75 Teams für die Rallye 35 und 21 Teams für die Histo-GLP angemeldet. Da außer dem Zwickauer Mario Czok (Evo 9) und dem Vogtländer Sebastian Zimmermann (Evo 6) kein Einheimischer für das Podium in Frage kommt, beherrschen die Fahrer aus Bayern die Szene: die Mitsubishi von Rudi Reindl, John und Roland Macht und René Schubert, der Subaru von Reinhard Honke und der BMW M3 von Werner Mühl.
Mitmischen möchte auch Jochen Baumhauer im schnellen Gruppe-G-Audi TT, der in Grünhain immer zwischen Podium und Mauer-Küssen schwebt. Bei der Rallye Grünhain wird aber auch feiner Breitensport gezeigt mit 21 Nennungen in der Klasse NC3 (mit Bernd Knüpfer, Helmut Hodel, Wolfgang Stopfer), 14 in der NC4 und 9 in der NC5, sechs Trabant inklusive.
Der „Treffpunkt“ (Navi: 08344 Grünhain-Beierfeld, Bahnhofstraße 4) dient wieder als Rallyezentrum. Der Start erfolgt am Samstag ab 12.30 Uhr. Die Rallye Grünhain ist eine reine Asphalt-Rallye, konventionell aufgebaut mit zwei Schleifen, die jeweils zwei Sprints und einen enthalten. Programmhefte gibt es an zahlreichen Verkaufsstellen, die unter www.mc-gruenhain.de aufgelistet sind.
Litermont-Rallye
Bis 2015 zählte die Litermont-Rallye zur Deutschen Rallye-Meisterschaft, danach herrschte Ruhe bei der „Litermonte“. Am Wochenende wird die Tradition fortgesetzt mit der 27. ADAC-Litermont-Rallye als Rallye 35 mit fünf Prüfungen auf zwei verschiedenen Strecken. Sie zählt zur Saarländischen Rallye-Meisterschaft. Das Rallyezentrum wird in Lebach im Autohaus Reitenbach eingerichtet (Navi: 66822 Lebach, Hans-Schardt-Straße 2). Der Start erfolgt am Samstag ab 13.00 Uhr.
Mit nur 40 Nennungen ist das Ergebnis enttäuschend. Rainer Noller führt das Feld im Mitsubishi an, Markenkollege Hanno Brocker dürfte der einzige ernst zu nehmende Herausforderer sein. Die Junioren Max Reiter und Timo Schulz messen sich in der Klasse RC4, beide mit Citroen C2. Verkaufsstellen für die Zuschauerhefte gibt es unter www.msc-piesbach.de
