SRM 2010

Auf in den Warndt

Mit der SST ADAC Rallye Warndt findet am 12. Juni der dritte Lauf zur Saarländischen Rallye Meisterschaft statt.

<strong>ANGRIFF:</strong> Uwe Gropp will Lars Mysliwietz schlagen

Auf drei unterschiedlichen Wertungsprüfungen, darunter der bekannte Rundkurs auf dem ehemaligen Raffineriegelände Fenne, werden die Teilnehmer in zwei Durchgängen ihr Können unter Beweis stellen. Die Veranstaltung besticht durch eine abwechslungsreiche Streckenauswahl. Neben fahrerisch anspruchsvollen Asphaltpassagen gibt es gleich mehrere Schotterabschnitte zu bewältigen.

 

„Wir bekamen von den Teilnehmern im letzten Jahr viel positives Feedback. Daher haben wir uns entschlossen auch in diesem Jahr die Streckencharakteristik beizubehalten. Aber dennoch haben wir einiges abgeändert. Neben einem weiteren Rundkurs steht auch eine Start/Ziel-Prüfung auf dem Programm. Die Wertungsprüfungen liegen alle im Bereich Warndt und damit ist die Rallye eine Veranstaltung der kurzen Wege. Bei einer Gesamtstreckenlänge von 140 Kilometern stehen fast 35 Kilometer auf Bestzeit zur Verfügung. Das Rallyezentrum befindet sich wie bereits im Vorjahr in der Hermann Neuberger Halle in Völklingen", verrät Rallyeleiter Erik Deubel im Vorfeld.

 

Als Schirmherr fungiert in diesem Jahr der Völklinger Bürgermeister Wolfgang Bintz. Dieser lässt es sich nicht nehmen die Teilnehmer um 12 Uhr auf die Wertungsrunde zu schicken. Der Veranstalter rechnet mit über 100 Fahrzeugen, darunter ca. dreißig historische Wagen, die in einer Sollzeitwertung die Wertungsprüfungen unter die Räder nehmen. Die Zuschauer können sich auf eine bunte Mischung an Rallyefahrzeugen freuen. Vom modernen Turbo- Allradfahrzeug bis hin zu wunderschönen „Heckschleudern“ längst vergangener Tage werden Autos mehrerer Epochen zu bestaunen sein. Der Zieleinlauf ist ab 17:30 Uhr vorgesehen und die Siegerehrung ist für 22 Uhr geplant.

 

Die Saarländische Rallye Meisterschaft erlebt in diesem Jahr einen Run auf die Startplätze. Neben den „einheimischen“ Teams findet die gut organisierte Serie weit über die Grenzen hinaus immer größeren Anklang. Nicht nur aus den benachbarten Bundesländern stoßen jährlich mehr Teilnehmer dazu, sogar aus Luxemburg und Frankreich haben sich Fahrer eingeschrieben. Dank eines gerechten Punktesystems liegt die Tabellenspitze sehr dicht zusammen. Hier werden die Punkte entsprechend der Anzahl der Teilnehmer innerhalb einer Klasse vergeben. Zusätzlich gibt es Extrapunkte für die Gesamtplatzierung.

 

Gleich mehrere Teams rechnen sich gute Chancen auf den Titel aus. Ganz oben auf der Liste erscheint derzeit der Citroen C2 R2 von Lars Mysliwietz und seinem Westerwälder Copiloten Oliver Schumacher. Mit zwei Klassensiegen und zusätzlich guten Gesamtplatzierungen liegen sie knapp vor dem Luxemburger Mike Souvigné, der auf die Ansagen von Stefan Stoller vertraut. Trotz zweier Gesamtsiege im Mitsubishi Lancer belegt das Duo aufgrund weniger Teilnehmer innerhalb ihrer Leistungsklasse im Moment „nur“ Platz zwei.

 

Im Suzuki-Saar Juniorcup führt Marijan Griebel (Suzuki Swift) als derzeit bestplatzierter Nachwuchspilot das Klassement vor Benjamin Schmitt (Citroen Saxo) an. Die beiden Youngster lassen dabei regelmäßig manch PS-stärkeres Fahrzeug hinter sich. In der Beifahrerwertung führt die erst 16jährige Laura Krieglstein, die an der Seite von Willi Peterson im VW Golf den rechten Weg weist.

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