Heimsieg für Koch

18. ADAC Limes Rallye

Nach ihrem Vorjahressieg waren Marco Koch und Stefan Assmann auch bei der diesjährigen ADAC Limes Rallye nicht zu schlagen.

<strong>HEIMSIEG:</strong> Marco Koch und Stefan Assmann gewinnen Limes Rallye

Die Überraschung des Tages erfolgte kurz nach dem Start, als Stefan Moses/Stefan Lauth im BMW 320i in Harbach und Rainrod jeweils Bestzeit fuhren.

 

Knapp hinter Moses folgten Michael Rausch/Thomas Schäfer im Opel Ascona B und Markus Schmidt/Ulli Weidauer im Ford Escort RS 2000. Mit 1,6 Sekunden belegten Koch/Assmann vorerst Rang vier. Kurz darauf verabschiedeten sich Schmidt/Weidauer nach einem Hinterachsschaden am Escort. Auch das Feuerwerk von Moses, erster Limes- Sieger 1984, erlosch vorzeitig. Der Schmittener musste seinen BMW im Rundkurs Langd ebenfalls mit einem Hinterachsschaden abstellen. Rausch büßte nach einem Dreher und abgewürgtem Motor satte 25 Sekunden ein, die ihn auf Platz sechs zurückwarfen und einen möglichen Podestplatz zunichte machten.

 

Nun führte Lokalmatador Koch vor Häring und den Schmidtmeister- Brüdern das Feld souverän an und konnte diese Reihenfolge bis ins Ziel behaupten. Mit 14,7 Sekunden Vorsprung gewinnt Koch erneut die Limes-Rallye. Uwe Kiehm und Michael Rausch folgen hinter dem Spitzentrio auf den Plätzen vier und fünf.

 

Vor dem eigentlichen Feld hatten die 26 Fahrzeuge des Historic- Rallye- Cup ihren Auftritt mit einer vorgegebenen Sollzeitwertung. Hier waren liebevoll aufgebaute Rallyeautos aus vergangenen Jahrzehnten zu bestaunen, wie etwa Mercedes Benz 220 S, Audi Coupe GT, oder BMW 2002 tii. Hier gingen die ersten beiden Plätze nach Nordrhein- Westfalen. Mit 1,5 Sekunden hatten Ralf Kleinemenke/Hans- Georg Sonnendecke im Volvo PV 544 die geringste Abweichung, gefolgt von Rolf Kirst/Boxer Schwolen im Ford Escort RS mit 1, 8 Sekunden, sowie Harald und Karin Schäff vom RAMC Nördlingen im BMW 2002 mit 2 Sekunden.

 

Nach knapp 18 Monaten Pause (Hessen Rallye Vogelsberg 2007) wegen eines kapitalen Motorschadens griff Norbert Moufang wieder ins Lenkrad seines Opel Kadett C Coupe. Der Routinier startete als Vorausfahrzeug und nach eigener Zeitmessung hätte sogar für einen Podestplatz gereicht. „Am Auto musste einiges gemacht werden und das dauerte eben seine Zeit“, meinte der Niddaer vor dem Start. Im Herbst plant er wieder in Wertung zu fahren.

« zurück