Der neue Škoda Superb

Škoda Auto präsentiert auf dem Genfer Automobilsalon 2008 den Nachfolger des Škoda-Topmodells – den neuen Škoda Superb.

14. Januar 2008

Michael Heimrich

Die zweite Generation der Limousine steht mit ihrem großzügigen Raumangebot an der Spitze der oberen Mittelklasse. In der Länge legt sie im Vergleich zum Vorgängermodell noch einmal um 35 mm (4.838 mm) und in der Breite um 18 mm (1.783 mm) zu. Die Höhe beträgt 1.461 mm, der Radstand 2.761 mm. Drei Otto- und drei Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 77 kW bis 191 kW, kombiniert mit Schalt- und Automatikgetrieben, sorgen beim neuen Superb für Vortrieb.

Neben dem Adaptive Frontlight System wird der Superb nun unter anderem mit einer neuen elektronisch geregelten Klimaanlage und einer automatischen Einparkhilfe angeboten. Außerdem setzten die Entwickler des Škoda Flaggschiffs vor allem auf Sicherheit: Deshalb wird der Superb der zweiten Generation zum Beispiel mit bis zu neun Airbags ausgestattet.  

ELEGANTER ABSCHLUSS: Unter dem Fließheckdeckel fasst der reguläre Kofferraum mehr als 500 Liter

1895 von Laurin und Klement gegründet, gehört das tschechische Automobilunternehmen zu den ältesten, noch produzierenden Automobilherstellern. Repräsentative Wagen krönten seit Ende der 20er Jahre immer die jeweilige Produktpalette. Ab 1928 baute Škoda Limousinen von Hispano-Suiza, die damals mit Rolls-Royce konkurrierten, in Lizenz.

1929 folgte eine Baureihe in Eigenentwicklung mit dem 860 als Aushängeschild. 1934 hat Škoda erstmals ein Luxusmodell namens Superb vorgestellt. Mit für die damalige Zeit herausragender Technik, aber auch mit modernen Karosserieformen sorgten die Superb-Limousinen damals für Aufsehen. Ein Jahr nach dem Erscheinen wurde dem Spitzenmodell aus Mladá Boleslav der erste Preis beim Concours d’Elegance in Brünn zugesprochen. Bis 1949 lief der „Ur“-Superb von den Bändern im Škoda Werk.

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