Rallye Matador Tatry (EM2) – Pech siegt in der Slowakei.

Wie schon in der Tschechischen Republik ist der Ford-Pilot Vaclav Pech nicht zu stoppen. Der junge Tscheche konnte sich gegen die starke Konkurrenz auch in der Slowakei behaupten.

16. April 2002

Michael Heimrich

Der erste Lauf um die slowakische Meisterschaft ist in diesem Jahr die Rallye Matador Tatry, die normalerweise zum Abschluß der Saison gefahren wird. Gleichzeitig ist die 33. Auflage dieser Rallye ein Lauf um die Europameisterschaft mit dem Koeffizienten 2 gewesen.

Am Wochenende wurden von den Teilnehmern 24 Wertungsprüfungen gefahren, die eine Länge von 199,8 km hatten. Zu den Favoriten zählte v.a. der Tscheche Vaclav Pech, Jan Kopecky im Toyota Corolla WRC, wie auch der talentierte slowakische Fahrer Tibor Cserhalmi, der mit einer vom Pro Racing Team vorbereiteten Skoda Octavia WRC Evo 2.

Vaclav Pech dominierte von Anfang an, jedoch übertrieb er es nicht und sagte: ?Wir versuchen schnell zu fahren und ein gutes Ergebnis herauszufahren, doch wir dürfen nicht über das Maximum hinausgehen, da ich schon in zwei Wochen mit diesem Wagen bei der Vsetin Rallye starten werde."

Bis zur fünften Wertungsprüfung lag Stanislav Chovanec im Skoda Octavia WRC Evo 2 auf dem zweiten Rang mit knapp über 30 Sekunden Rückstand auf Vaclav Pech. In der besagten Prüfung hat jedoch das Triebwerk des 41-jährigen Schlapp gemacht und an eine weiterfahrt war nicht mehr zu denken.

Auch Tibor Cserhalmi erwischte es noch am ersten Tag. Der für das Mimex Motorsport fahrende Slowake sagte nach dem Ausfall: ?Wir hatten schon in der zehnten Wertungsprüfung Probleme mit dem Wagen und hofften die Service-Zone nach der folgenden Prüfung zu erreichen. Leider war dies nicht möglich und wir konnten nicht mehr den Kampf gegen Vaclav Pech aufnehmen."

Nach der ersten Etappe zeigte sich der Führende Ford Focus WRC-Pilot überrascht: ?Es ist schon für mich überraschend, dass wir uns so früh in Führung absetzen konnten. In den letzten WP´s machte ich einige Fehler, doch mein Co-Pilot schrie mich an und danach konnte ich mich wieder konzentrieren."

Am zweiten Tag änderte sich nichts an der Dominanz von Vaclav Pech, der auch die Rallye mit einem großen Vorsprung gewann. Ein spannender Kampf tobte hinter ihm und der für das Matador Team fahrende Jan Kopecky entschied den Kampf gegen den im Toyota Corolla WRC fahrenden Italiener Felice Re für sich. Sieger in der Gruppe N wurde Miroslav Jandik in einem neuen Mitsubishi Lancer Evo VII

Endergebnis der 33. Rallye Matador Tatry:
1. Pech/ Uhel – Ford Focus WRC
2. Kopecký/Schovánek – Toyota Corolla WRC + 1:51.1
3. Re/Adamoli – Toyota Corolla WRC + 2:07.4
4. Jandík/Chrastecký – Mitsubishi Lancer E7 N4 + 6:30.1
5. Sítník/Marcel – Mitsubishi Lancer N4 + 10:54.5
6. Knajzl/Èernohorský – ?koda Octavia Kitcar A7 + 11:16.4

Photos: www.rally.sk

[mw]

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