Carlos Sainz startet in Marokko

Nur zweieinhalb Wochen nach dem Sieg bei der Rallye Transibérico durch startet Volkswagen mit zwei Race Touareg 2 bei der Rallye Marokko (31. Mai bis 5. Juni).

23. Mai 2006

Michael Heimrich

Beim vierten Lauf zum FIA Marathon-Rallye-Weltcup kommen neben dem Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz auch der Spanier Carlos Sainz und sein französischer Beifahrer Michel Périn zum Einsatz.

„Der Sieg bei der Rallye Transibérico von Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz hat der gesamten Mannschaft einen großen Motivationskick gegeben“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Der Erfolg zeigt auch, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben und auf dem gleichen Level wie Mitsubishi kämpfen.“

Insgesamt sechs anspruchsvolle Tagesetappen über 1679 gewertete Kilometer erwarten die Teams bei der Rallye Marokko. Start des vierten Laufs zum Marathon-Rallye-Weltcup ist die Wüsten-Oase Erfoud am 31. Mai. Am 5. Juni werden die 40 Teilnehmer in der Autoklasse im Ziel in Ouarzazate erwartet. Neben dem Werksteam von Volkswagen nimmt auch die Werks-Mannschaft von Mitsubishi mit drei Fahrzeugen für Stéphane Peterhansel, Nani Roma und Hiroshi Masuoka an der Marathon-Rallye teil.

„Mit der Rallye Marokko setzen wir unser Entwicklungs- und Vorbereitungsprogramm auf die Rallye Dakar 2007 fort“, erläutert Kris Nissen. „Erfahrungsgemäß führen auch die Strecken der ?Dakar? durch Marokko, sodass wir dort wichtige Erkenntnisse sammeln können. Die Rallye Marokko bietet zudem eine weitere Möglichkeit, den Race Touareg 2 sowohl auf Sand als auch auf harten, schnellen und steinigen Strecken zu testen.“

Während für Volkswagen Werkspilot Carlos Sainz im zweiten Race Touareg die Rallye Marokko noch Neuland ist, kennt Beifahrer Michel Périn die Veranstaltung bereits gut. Er siegte im Vorjahr an der Seite des Franzosen Bruno Saby im Volkswagen Race Touareg. „Wir erwarten eine sehr harte Rallye mit vielen steinigen Passagen, die dem Fahrzeug viel abfordert“, erklärte der aktuelle Beifahrer-Champion im FIA Marathon-Rallye-Weltcup. „Sicherlich wird die Route auch hoch in die Ausläufer des Atlas-Gebirges führen. Anders als in Tunesien wird der Anteil der Dünen eher gering sein. Da der Offroad-Anteil in Marokko relativ klein ist, dürfte dies sicherlich Carlos sehr entgegen kommen. Nach unserem Überschlag in Tunesien sind Carlos und ich wieder topfit und hoch motiviert.“

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