Baumschlager: Jubiläumssaison auch im Polo WRC

Nun will er es also doch noch einmal wissen. Raimund Baumschlager hat offensichtlich seinen engen Terminkalender optimieren können und greift erneut in der Österreichischen Staatsmeisterschaft an. Gegen die WRC-Konkurrenz hat er ein wirksames Mittel gefunden.

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17. März 2017

Michael Heimrich

Das Jahr 1982: Italien gewinnt die Fußball-WM in Spanien, Argentinien und Großbritannien stehen sich im Falkland-Krieg gegenüber, die schwedische Kultband Abba löst sich auf und Raimund Baumschlager fährt seine erste Rallye! 35 Jahre und 13 Staatsmeistertitel nach seinem Debüt bei der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye startet der Oberösterreicher mit voller Motivation am kommenden Wochenende die Rebenland Rallye, die rund um Leutschach an der Weinstraße ausgetragen wird.
„Die Vorfreude auf den ersten Einsatz ist nach der langen Winterpause riesengroß und im Rebenland ist es ja bisher nicht so schlecht für mich gelaufen“, fiebert Baumschlager, der vier der bisher fünf Staatsmeisterschaftsläufe im Rebenland gewinnen konnte, dem Saisonauftakt entgegen.
Doch Baumschlager ist auch gewarnt, denn beim ersten Meisterschaftslauf wartet nicht nur Quantität mit 89 Startern aus neun Nationen, sondern auch Qualität. Neben drei WRC-Autos werden auch elf R5 Boliden am Start sein. 
Baumschlager geht wie üblich mit seinem Skoda Fabia R5 an den Start, doch dabei wird es nicht bleiben. Längst laufen hinter die Kulissen die Vorbereitungen auf einen spektakulären Fahrzeugwechsel. Baumschlager will bei ausgesuchten ÖRM-Läufen mit einem VW Polo WRC antreten und damit der erste Privatfahrer sein, der das Weltmeister-Auto bewegen wird. Der Plan: Das World Rally Car kommt bei jenen Veranstaltungen zum Einsatz, bei denen ‚Mundl‘ im Vorjahr im R5 chancenlos gegen die WRC-Konkurrenz war. Gesprochen wird dabei von Wechselland, Weiz und Schneebergland. Sollte es im Titelkampf notwendig sein, könnte der Polo auch im Waldviertel dabei sein.
Neu ist auch der Mann an Baumschlagers Seite. Nachdem der langjährige Co Pilot Thomas Zeltner am Ende der vergangenen Saison seinen Abschied bekannt gegeben hat, nimmt der 22-jährige Pirmin Winklhofer am Beifahrersitz Platz. Der Bayer mit österreichischer Lizenz bringt jede Menge WRC2- Erfahrung mit und ist für den Rekordstaatsmeister kein Unbekannter: „Primin ist ein ausgezeichneter Co-Pilot, mit dem ich schon 2015 die Wechselland Rallye bestritten habe. Ich freue mich irrsinnig auf die Zusammenarbeit.“

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