R-K-A 2010

Niederländisches Duo vorn

Die Niederländer Edwin Wolves und Ferdi Ter Maat liegen nach der ersten Etappe der Rallye Köln-Ahrweiler in Führung.

<strong>BELIEBT:</strong> Die Rallye Köln-Ahrweiler ist der Höhepunkt am Saisonende

Mit seiner spektakulären Fahrweise hatte sich Edwin Wolves bei seinem RKA-Debüt im Vorjahr gleich in die Herzen der Fans pilotiert. Doch gerade auf dem durch starke Regenfälle äußerst schmierigen Parcours der ersten beiden Wertungsprüfungen 2010 zeigte Wolfes seine andere Seite. Mit kontrollierten Drifts konnte er sich von der Konkurrenz absetzen.

 

Allerdings profitierte das nach den ersten beiden WPs führende Trio auch von Problemen starker Mitbewerber um den Gesamtsieg. So patzte Georg Berlandy etwa auf WP2, als das Heck des Opel Ascona A ausbrach und sich der sechsfache Gesamtsieger der Rallye Köln–Ahrweiler und sein Co-Pilot Peter Schaaf erst mühsam wieder Dank Hilfe einiger Zuschauer aus dem Graben befreien mussten: „Es war unheimlich schmierig“, so Berlandy im Etappenziel in Mayschoß. „Durch den Ausrutscher haben wir wohl rund drei Minuten verloren. Wir haben bei dieser Rallye aber vor allem den Sieg in der Youngtimer Rallye-Trophy im Auge, darauf wollen wir uns morgen konzentrieren.“

 

Ein weiterer ehemaliger Gesamtsieger, Dominik an der Heiden, musste sogar bereits die Segel streichen. Nach einem Unfall im Bereich der ehemaligen Südschleife des Nürburgrings war sein Porsche 911 RSR so stark beschädigt, dass er die Rallye nicht fortsetzen konnte. Der Essener Oliver Rohde hingegen ließ es bewusst langsam angehen: „Aber dafür waren wir fehlerfrei. Als wir gesehen haben, dass bei dem feuchten Untergrund sogar Georg Berlandy rausgerutscht ist, sind wir noch mehr auf Sicherheit gegangen. Die ersten beiden WPs waren jedenfalls schon mal sehr, sehr anspruchsvoll.“

 

Ein Urteil, das wohl auch für die zweite Etappe am Samstag gilt, wenn der Rallyetross ab 9 Uhr von Mayschoss aus Richtung Nürburgring aufbricht.

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