Sternfahrt nach Monaco

Monte-Flair in Deutschland

Morgen rollt die Rallye Monte Carlo Historique durch Deutschland, mit Zeitkontrollen in Dresden und in Bad Homburg.

<strong>AUFPASSEN:</strong> In Dresden und Bad Homburg gibt es eine ZK der Monte Carlo Historique

Mit über 300 Nennungen ist die historische Monte, wie der IRC-Lauf vom AC Monaco organisiert, ein Riesenevent. Zugelassen sind Rallyeautos bis zum Baujahr 1979. Wie in alten Zeiten beginnt die Monte mit einer Sternfahrt; Startorte sind in diesem Jahr Marrakesch, Barcelona, Reims, Glasgow und Warschau.

 

Die 99 Teams, die heute um 13 Uhr in der polnischen Hauptstadt starten, durchqueren am Freitag Deutschland. Frühaufsteher können den Konvoi ab 8.50 Uhr in der Dresdner Innenstadt bewundern – an gleicher Stelle wird am 19. Mai der Start zur Histo-Rallye Legends of Speed stattfinden. Der zweite Stopp in Deutschland erfolgt ab 15.50 Uhr in Bad Homburg, wo die Teams vor dem Kurhaus eine Zeitkontrolle ansteuern.

 

Unter den Warschau-Startern befinden sich eine ganze Reihe Promis, allen voran der frühere Waldegaard-Teamkollege Åke Andersson aus Schweden im Porsche 911 und der Neuville-Co Nicolas Klinger in einem Ford Mustang. Citroens ehemaliger Sportdirektor Bob Neyret führt eine Riege klassischer Citroen-Werksautos an, vom DS21 über den SM bis zum kleinen GS. Bekannte Fahrer kommen aus Belgien: Während Bruno Thiry (Ford Fiesta) und Kronos-Boss Marc van Dalen (Kadett GT/E) eher zum Spaß unterwegs sind, haben Alain Lopes (Mini Cooper) und José Lareppe (Kadett GT/E) die Wiederholung ihrer Siege von 2007 bzw. 2010 im Auge. Auch der Sieger von 2004 wird in Dresden und Bad Homburg Station machen, der Norweger Monty Karlan sitzt 2011 in einem Porsche 911; sein Landsmann Henning Jorstad (Alpine A110) wurde 2009 Zweiter.

 

Von den 26 deutschen Teams starten 10 in Warschau, darunter Werner Henkel und Günter Meierer, der 2008 als Zweiter ins Ziel kam. Ernst Jüntgen und Marcus Müller, die 2008 einzige Deutsche in der Siegerliste der Monte Historique stehen, werden mit ihrem Mercedes 300 SE in Reims über die Rampe rollen. Die Langstreckenfahrt mit 14 Gleichmäßigkeitsprüfungen in den Seealpen dauert bis zum 2. Februar.

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