Die von dem traditionsreichen Automobilclub von Deutschland (AvD) und Opel unterstützte touristische Fahrt folgt den Spuren der legendären Rallye Monte-Carlo. Die ?Monte?, wie die 1911 erstmals ausgetragene Rallye oft genannt wird, war ursprünglich eine Sternfahrt. Alle Fahrzeuge starteten in verschiedenen europäischen Städten mit dem Ziel Monte-Carlo. So auch 1970 und 1971 als der deutsche Startort Hanau hieß.
Aufgabe war es, die Fahrzeuge möglichst unbeschadet ins Ziel zu bringen. Zuverlässigkeit und Ausdauer zählten zu den wichtigsten Eigenschaften für Mensch und Material. Auf dieser Tradition fußt die AvD-Histo-Monte, die in 2007 bereits zum dreizehnten Mal ausgetragen wird, während die Rallye Monte-Carlo ihren Sternfahrtcharakter seit Mitte der 90er Jahre aufgegeben hat, aber immer wieder ihren berechtigten Platz in der Rallye-Weltmeisterschaft rund um das Fürstentum an der Riviera einnimmt.
Von Hanau führt die Route in das Opel-Testzentrum Dudenhofen, wo die Teilnehmer gegen 11:00 Uhr die seltene Gelegenheit haben, über eine anspruchsvolle Strecke in dem sonst für die Öffentlichkeit gesperrten Areal zu fahren. Weiter geht?s von Dudenhofen nach Rüsselsheim. Der Rhein wird per Autofähre bei Nierstein überquert und dann über eine reizvolle und anspruchsvolle Strecke durch das Rheinhessische Hügellland zum ehemaligen Militärflugplatz Pferdsfeld bei Bad Sobernhein. Danach über die Pfalz zur deutschen Grenze nach Frankreich. Bollwiller im Elsass wird die Teilnehmer zur ersten Übernachtung beherbergen. Am nächsten Tag starten die Teams durch die Vogesen bis zum Etappenziel in Annecy unweit von Albertville wo sicherlich schneebedeckte Pässe zu erwarten sind.
Am Samstag, den 10. Februar 2007 machen sich die Teams ab 8:00 Uhr im Minutenabstand ab Annecy auf den Weg durch Frankreich bis St. Raphael/Cote d?Azur. Von dort weiter über traditionsreiche Prüfungen wie Col d? Turini nach Monte-Carlo, wo die Teams am Sonntag, den 11. Februar ab 14.30 Uhr das Ziel der 13. AvD-Histo-Monte im Hafen von Monte-Carlo erreichen.
Das 62 Oldtimer starke Teilnehmerfeld wird klar durch zwölf Opel des Rüsselsheimer Automobilherstellers dominiert. Gefolgt von neun BMW und acht Mercedes der verschiedenartigsten Typen sowie sechs Porsche aus den unterschiedlichsten Produktionsjahren. Mit jeweils drei Ford und drei VW, sowie zwei Audis, sind alle noch produzierenden Deutschen Hersteller komplett präsent.
?koda schickt vier Typen aus dem tschechischen Werksmuseum zur anspruchsvollen Tour an die Cote d´Azur. Den Reigen der italienischen Hersteller eröffnet Alfa Romeo mit drei Fahrzeugen, Lancia zwei und einem Fiat. Vier Volvo werden sicherlich mit den Skandinavischen Verhältnissen im Februar durch die Französischen Seealpen keine Mühe haben. Ebenso auf heimatlichen Strassen und Pässen werden sich zwei Citroen wohlfühlen. Schwieriger wird es für einen Britischen Jaguar E und den seltenen Jensen von der Angelsächsischen Halbinsel. Einsam aus Asien versucht ein Toyota der europäischen Konkurrenz Paroli zu bieten.