Rallye News

"Wird ein echt harter Brocken..."

Die bevorstehende Pneumant-Rallye stellt für die Piloten der DRM eine große Herausforderung dar. Wir haben uns vor dem Start umgehört.

<strong>Schotterspaß:</strong> Die Pneumant-Rallye ist 2004 härter denn je

Matthias Kahle: "Die Pneumant-Rallye ist eine tolle Veranstaltung, da fahre ich immer gerne hin. Hier bin ich 1993 zum ersten Mal bei einer internationalen Rallye gestartet; hier habe ich meine erste Bestzeit und meinen ersten Sieg geholt ? ein gutes Omen. Und dass sich gegenüber den Vorjahren der Schotteranteil erhöht hat, finde ich sehr gut. Das ist eine große Herausforderung für alle und macht diese Rallye besonders anspruchsvoll."

 

Ronny Amm: "Nach den Asphalt-Rallyes im Oberland und am Vogelsberg müssen wir uns jetzt wieder auf den losen Untergrund umstellen. Und in diesem Jahr wird es besonders hart, denn der Schotteranteil liegt bei rund 90 Prozent. Dazu warten am Samstag fünf Wertungsprüfungen am Stück auf uns - ohne Service und das gleich zweimal. Da heisst es vor allem: mit Köpfchen fahren und ankommen."

 

Olaf Dobberkau: "Ich habe mich im Vorfeld noch nie so sehr auf ein Rallyewochenende gefreut wie zur diesjährigen Pneumant. Trotzdem werde ich auf Grund der brutalen Streckenverhältnisse, dem Auto zu Liebe etwas zurückstecken und versuchen das Ziel bestmöglichst zu erreichen."

 

Carsten Mohe: "Es wird eine sehr harte und anspruchsvolle Rallye. Die Strecken beanspruchen unser Auto enorm und durch das mehrmalige Befahren befürchte ich eine Materialschlacht. Ich hoffe stark, dass es sich beim diesjährigen Format um eine Notlösung handelt, denn das Budget eines Privatteams wird bei solchen Strecken sehr stark strapaziert und der Wettbewerb mit den Herstellern verzerrt."

 

Niki Schelle: "Auch wenn uns eine ganz harte Nummer bevor steht, freue ich mich richtig drauf. Man kann den Organisatoren gar nicht genug dafür danken, dass sie es immer wieder schaffen, uns und den vielen Zuschauern so spektakuläre Schotterwege zu bieten. Die Strecken rund um Wittenberg erinnern mich an die Pisten in der Asien-Pazifik- oder Rallye-Weltmeisterschaft. Wer international vorne mitmischen will, darf sich auf solchem Terrain keine Blöße geben. Klar, dass wir dies hier ebenfalls nicht wollen."

 

Peter Corazza: "Wir haben unser Auto für die harten Schotterpisten rund um Wittenberg gut vorbereitet und bis zur letzten Minute daran gearbeitet. Jetzt freue ich mich auf den Start, denn endlich geht es auf losen Untergrund und da gehört mein Auto hin."

 

Horst Rotter: "Ich habe hohen Respekt vor diesen Strecken, die eine ganz besondere Fahrweise erfordern. Der oftmals tief zerfurchte Sand bedeutet, dass man wie auf Schienen fährt und mit entsprechendem Schwung in die Kurven gehen muss. Wer es übertreibt und aus der Spur heraus rutscht, wird es sehr schwierig haben."

 

Sven Haaf: "Der lockere Boden wird nach kurzer Zeit so stark ausgefahren, dass sich tiefe Spurrillen bilden. Verlässt man sie, verliert man schnell ein, zwei Sekunden pro Kurve. Traktion ist in Wittenberg der Schlüssel zum Erfolg. Wer hier mit einem primär für Schotter entwickelten Auto antritt, ist klar im Vorteil."

« zurück