Die erste der beiden ausgetragenen Tageswertungen ging an Hermann Gaßner der im Mitsubishi Lancer die sechs Weinberg-WPs der Freitagsetappe über 133,14 km in 1:28:59,3 Stunden absolvierten. Gaßner konnte sich damit zwar auf den zweiten Tabellenplatz verbessern, doch der wahre Gewinner am ersten Tag war Sandro Wallenwein: Der Stuttgarter uns sein Co-Pilot Marcus Poschner lief im Subaru Impreza mit 32,0 Sekunden Rückstand auf Gaßner als DRM-Zweitplatzierte im Zwischenziel ein und sammelten damit weitere wichtige Punkte auf dem Weg zum Titelgewinn: 158 (Wallenwein) zu 109 (Gaßner) Punkte lautet die Zwischenbilanz der Meisterschaftstabelle – wenn beide das Ergebnis bei der zweiten Tageswertung wiederholen würden, könnte sich Wallenwein damit nach drei Vizemeisterschaften in Folge zum ersten Mal die Krone des DRM-Champions aufsetzen.
Dritter der ersten DRM-Etappe wurde Timo Bernhard, der mit seinem soundstarken Porsche 911 GT3 für beste Unterhaltung auf den Rängen sorgte. Als Viertplatzierter der DRM-Piloten konnte der erst 20-jährige Sepp Wiegand im Ford Fiesta R2 überzeugen. Er legte ein beeindruckendes Tempo vor und überstand sogar einen Vollgas-Dreher bei Tempo 150 ohne Blessuren. Der Lohn ist die dritte Meisterschaftsposition mit 106 Punkte.
Am Samstag stehen den DRM-Teams weitere 446,26 km und acht WPs (150,14 km) bevor. Darunter ist auch die legendäre „Arena Panzerplatte“ in Baumholder, die mit 34,16 km Länge sogar für WRC-Verhältnisse außergewöhnlich lang ist und zu den längsten WPs des WM-Jahres gehört.
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