Bei der ADAC Hessen-Rallye Vogelsberg stand am Freitagabend die Auftakt-Prüfung in Willofs auf dem Programm, die schon traditionell Heerscharen von Fans anlockt.
Die Zuschauer sahen in diesem Jahr drei Piloten auf drei unterschiedlichen Fahrzeug-Fabrikaten, die auf dem Rundkurs das Geschehen bestimmten: Sandro Wallenwein (Subaru Impreza N14), Peter Corazza (Mitsubishi Lancer Evo 7) und Olaf Dobberkau (Porsche 911 GT3) fuhren die besten Zeiten des Abends. Da die Platzierungen der 13 km langen ersten WP über die Startreihenfolge am Samstag entscheiden, geht Sandro Wallenwein damit als Erster auf die verbleibenden acht WPs über 108,06 km.
Wallenwein und seine beiden Verfolger konnten den Rundkurs in Willofs dazu nutzen, einen ersten Respektabstand auf den Rest des Feldes herauszufahren: Der als Meisterschaftsführender angereiste Corazza rangierte im Zwischenziel 2,9 Sekunden hinter Wallenwein und gerade einmal eine halbe Sekunde vor Dobberkau. Einen starken Eindruck hinterließ außerdem der Crottendorfer Carsten Mohe (Renault Clio R3), der sich mit seinem - der Papierform nach - unterlegenen Division-2-Fahrzeug mitten in den vermeintlich übermächtigen Konkurrenten platzierte und mit einem Rückstand von 10,2 Sekunden auf Wallenwein in die zweite Tagesetappe startet.
Pech hatte dagegen der nach einem Ausflug in die Rallye-WM erneut in der DRM startende Hermann Gaßner junior. Der Youngster aus Surheim, der bei der Vogelsberg-Rallye gerne seinen Sieg vom DRM-Auftakt im bayerischen Oberland wiederholen würde, wurde durch einen Turboschaden an seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 gehandicapt. Er geht mit einem Abstand von 17,4 Sekunden als Achtplatzierter auf die zweite Etappe
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