DRM 2011

Wallenwein fordert neue Einteilung

Aus den Reihen der Gruppe-N-Piloten wird die Forderung nach einer Neueinteilung der Divisionen immer lauter. Nur so bleibt eine Chancengleichheit gewahrt.

<strong>IM NACHTEIL:</strong> Die Gruppe-N-Piloten können in der Division 1 nichts ausrichten

„Die Abstände zu den S2000-Fahrzeugen und den hochmotorisierten Porsche werden immer größer. Die eigenwillige Divisionseinteilung in der Deutschen Rallye Meisterschaft entspricht leider nicht dem internationalen Standard, in der GT und S-2000 Fahrzeuge in einer eigenen Klasse gewertet werden. Die Chancengleichheit ist so einfach nicht gewährleistet. Gäbe es eine Klassenteilung, wären wir bereits vorzeitig Meister!“, erklärte WRS-Teamchef Thomas Wallenwein. „Wenn dieser Umstand auch im nächsten Jahr fortbesteht, dann werden sich manche Gruppe-N-Teams nach einem neuen Betätigungsfeld umschauen.“
 

Für das Wallenwein-Team gab es nach der Eifel-Rallye eine weitere böse Überraschung. Nach der Rückkehr nach Stuttgart bestätigte sich der Verdacht eines kapitalen Motorschadens und darüber hinaus muss ein neues Fahrwerk bestellt werden. Somit muss Sandro Wallenwein schweren Herzens ihren geplanten Einsatz bei der am kommenden Wochenende stattfindenden Rallye Baden-Württemberg kurzfristig absagen.
 

„Das ist sehr schade, wir wären gerne bei unserem Heimrennen mit am Start gewesen“, so Sandro Wallenwein sichtlich enttäuscht. „Wir werden unseren Subaru bis zum Finallauf der DRM wieder auf einen optimalen Stand bringen. Wir liegen noch immer auf dem dritten Rang und haben Chancen auf die Meisterschaft. Aus eigener Kraft können wir mit unserem Gruppe-N Fahrzeug leider nicht siegen, daher müssen wir auf Probleme der Konkurrenz hoffen. Doch wir werden alles geben und nach dem Motto ‚Die Hoffnung stirbt zuletzt‘ die Saarland-Rallye am ersten Septemberwochenende in Angriff nehmen.“

 

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