Herausforderung WM-Lauf

Vorentscheidung in DRM

Mit der Rallye Deutschland tritt in die DRM in ihre heiße Phase. Die Entscheidung fällt zwischen Sandro Wallenwein und Hermann Gaßner.

<strong>FAVORIT:</strong> Sandro Wallenwein liegt in der DRM vorn

Tabellenführer Sandro Wallenwein hat nach zwei Siegen und einem zweiten Platz mit seinem Subaru Impreza WRX STi die Nase vorn, gefolgt von dem bayerischen Rallye-Urgestein Hermann Gaßner.

 

Beide kennen das Geläuf zwischen Moseltal und Baumholder, sind in der Vergangenheit regelmäßig in Trier am Start gewesen. Dieses Mal zählt der Auftritt doppelt, ist doch die für DRM-Verhältnisse überdurchschnittlich lange Veranstaltung für die Bewerber um das deutsche Championat in zwei Wertungsläufe eingeteilt. Danach sind fünf von sechs DRM-Veranstaltungen gelaufen und die Möglichkeiten zur Ergebniskorrektur entsprechend beschränkt. Bisher steht es zwei zu eins, denn zwei Wallenwein-Erfolgen (Sachsen- und Saarland-Rallye) steht ein Gaßner-Sieg bei der Hessen-Rallye entgegen, nach Punkten steht es 83 zu 76.

 

„Ich will meinen Vorsprung in der Tabelle ausbauen. Zwei direkt aufeinander folgende Läufe sind eine gute Chance für eine Vorentscheidung in der Meisterschaft“, sagt Wallenwein, „und dann will ich auch die besondere Atmosphäre mit den Zuschauermassen genießen. Trotzdem muss man klaren Kopf behalten, denn die Tücken von Baumholder kennen wir alle – wie schnell hat man sich an einem Stein einen Reifen aufgeschlitzt und verliert viel Zeit.“ Der Schwabe repräsentiert dabei die Rallyefamilie Wallenwein nicht alleine, denn sein jüngerer Bruder Mark steht mit einem Ford Fiesta ST am Start.

 

Im Hause Gaßner ist die Rallye Deutschland 2007 dagegen Sache von Vater und Sohn. Während Nachwuchspilot Hermann Gaßner jr. am Steuer eines Suzuki Ignis Sport erstmals die Weinberge und Baumholder erkundet, muss der Routinier Hermann Gaßner sr. verlorenes Terrain in der Meisterschaftswertung gut machen. „Ich erwarte einen spannenden Kampf, sowohl mit den deutschen Gegnern als mit auch den zum Teil sehr starken Ausländern“, sagt der Mitsubishi-Pilot. „Es ist fast unmöglich, sich eine Strategie zurechtzulegen. Wenn man gegen die internationale Konkurrenz gut aussehen und den Gruppensieg nicht herschenken will, darf man nicht zu vorsichtig fahren. Man muss, wie auch im Hinblick auf die DRM-Punkte, von Anfang an Gas und in Baumholder versuchen, das Risiko eines Reifenschadens zu meiden.“ 

 

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