Vorzeitiger Rücktritt

Tomczyk legt Amt nieder

DMSB-Präsident Hermann Tomczyk hat bekannt gegeben, dass er bei der Mitgliederversammlung am 5. April vorzeitig von seinem Amt zurücktritt.

<strong>RÜCKTRITT:</strong> Hermann Tomczyk legt das Amt des DMSB-Präsidenten nieder

Als seinen Nachfolger schlägt der Rosenheimer den 54-jährigen Torsten Johne vor, der bislang als Vizepräsident des DMSB für den Bereich Automobilsport zuständig war. Seine Ämter als ADAC-Sportpräsident, FIA-Vizepräsident und Mitglied im World Motor Sport Council der FIA übt Tomczyk weiterhin aus. Tomczyk begründete seinen Entschluss unter anderem damit, dass sich

das Ehrenamt „Motorsport“ über die Jahre zu einer Vollzeitbeschäftigung für ihn entwickelte. Sowohl international erforderten seine Ämter als Vizepräsident der FIA sowie als Mitglied des World Motor Sport Council einen enormen Zeitaufwand, als auch national war sein volles Engagement gefragt.

 

„Ich hatte mir bei der Wahl vor zwei Jahren vorgenommen, die Rolle des DMSB als Motorsport-Hoheit in Deutschland zu stärken, sein Profil zu schärfen, ihn zu modernisieren und als kompetenten Dienstleister zukunftsfähig zu machen. Nach den personellen und strukturellen Veränderungen in den vergangenen Monaten bin ich zur Überzeugung gekommen, dass sich der DMSB auf einem guten und richtigen Weg befindet", so der scheidende Präsident.

 

Tomczyk sieht dies auch vor dem Hintergrund, dass der DMSB nun über eine engagierte Geschäftsführung verfügt. Er registrierte eine motivierte Aufbruchstimmung bei den Mitarbeitern und ist überzeugt, dass der DMSB mit einem diskussionsfähigen und fachlich kompetenten Präsidium einen erfolgreichen Kurs eingeschlagen hat. Zur Realisierung all dieser Ziele hatte der Rosenheimer die gesamte Präsidiums-Periode von vier Jahren eingeplant.

 

„Nun haben wir es erfreulicherweise schon in zwei Jahren geschafft", so Tomczyk weiter. "Daher mein Entschluss, nach mehr als zehnjähriger Tätigkeit im Präsidium zunächst als Vizepräsident und danach Präsident von meinem Amt zurückzutreten und die Führung des DMSB, beziehungsweise des deutschen Motorsports in neue Hände zu geben. Mein Vorschlag wäre, mit dieser Aufgabe Torsten Johne zu betrauen, der sich in den vergangenen zwei Jahren als DMSB-Vizepräsident mit seiner umsichtigen und kompetenten Arbeit sowie einem beeindruckenden Engagement für höhere Aufgaben nachhaltig empfohlen hat.“

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