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Tiefschlag für Horst Rotter

Mit einem schweren Unfall endete für Horst Rotter und Volker Schmidt die Rallye Baden-Württemberg. Geplante Einsätze in dieser Saison stehen nun auf der Kippe.

<strong>TIEFSCHLAG:</strong> Rotter überdenkt nach Unfall die Saisonplanung

Für Horst Rotter verlief der zweite Einsatz im HJS Diesel Masters bis zur vorletzten Prüfung optimal. Der Nordhesse erkämpfte sich in seinem Opel Astra GTC eine sichere Führung und fuhr seinem ersten Diesel-Sieg entgegen.

 

Doch in der vorletzten Prüfung kam Rotter nach der Berührung mit einem nach einer Kuppe auf der Strecke liegenden Baumstamm von der Strasse ab und prallte gegen mehrere Streckenbegrenzungen. Sein Auto wurde dabei nachhaltig zerstört - zeigte aber auch dabei seine Qualitäten, in dem er seine Insassen vor schlimmeren bewahrte. Neben Prellungen und einer aufgebissenen Zunge gab es bei beiden Fahrern keine schlimmeren Verletzungen. Auch das erstmals eingesetzte Hans Sicherheits-System bewahrte beide Fahrer vor etwaigen Halsverletzungen.

 

"Es ist einfach nicht zu glauben, diese Pechsträne hört nicht auf", fluchte Rotter. "Wir hatten den Sieg greifbar vor Augen und dann passiert so etwas. Dort war kein Streckenposten, keiner der uns warnen konnte. Ich kann das gar nicht begreifen. Offensichtlich wurde der Stamm von einen Vorgängerfahrzeug berührt und ist auf die Fahrbahn geraten, da das aber an diese Ecke vorher schon mal passiert ist, verstehe ich nicht, warum man hier nicht Vorkehrungen getroffen hat, die so etwas verhindern."

 

Der Opel Astra GTC Diesel lief ohne die geringsten Probleme und konnte bis zum Ausfall 12 von 14 möglichen Bestzeiten setzten. "Das Auto ist einfach genial, setzt in dieser Klasse alle Maßstäbe und macht richtig Spaß. Um so schlimmer ist dieser überflüssige Ausfall", erklärte ein bedrückter Horst Rotter.

 

Den Start bei der Eifel Rallye musste das Team nach dem Unfall bereits absagen, nach eingehender Begutachtung des havarierten Opel Astra GTC wird dann der weitere Verlauf der Saison geplant.

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