Das Fahrzeug auf Basis des Polo 4 ist mit einem 1,6 Liter Motor ausgestattet, der eine Leistung von 215 PS (158 kW) garantiert. Weitere erfolgversprechende technische Details sind das Sechs-Gang-Sportgetriebe mit sequentieller Schaltung sowie das selbstsperrende Lamellendifferential.
Vor der geplanten Markteinführung des Polo Super 1600 wird das Team von Volkswagen Racing das Fahrzeug ausgiebigen Entwicklungs- und Testfahrten unterziehen. Diese beginnen Ende Februar 2002. Als Testfahrer konnte der dreimalige deutsche Rallye-Meister Dieter Depping verpflichtet werden.
Dessen Erfahrung mit frontgetriebenen Fahrzeugen lässt Volkswagen Racing in die Entwicklung des neuen Polo einfließen. Bei den Testtagen wird speziell die Entwicklung des Fahrwerks auf unterschiedlichsten Belägen im Vordergrund stehen. Außerdem soll die Motorenentwicklung mit der Betonung auf Performance und Standfestigkeit vorangetrieben werden. Die Homologation und somit die Wettbewerbszulassung des Polo Super 1600 ist für den 1. Juli 2002 geplant.
Ziel der Entwickler bei Volkswagen Racing ist es, zum Saisonbeginn 2003 interessierten Privatteams und talentierten Nachwuchsfahrern mit dem Polo Super 1600 ein erfolgsträchtiges Paket anbieten zu können. Einsatzgebiete für den Polo 4 sind die FIA Junior Rallye - Weltmeisterschaft sowie nationale Rallye ? Meisterschaften.
Angelehnt an das FIA Reglement wird der Polo Super 1600 nicht mehr als 100.000 US-Dollar kosten. Um den Einstieg für den Nachwuchs zu erleichtern, wurde im strengen Reglement auf kostengünstige Teile Wert gelegt. So sind z.B. Materialien wie Kohlefaser, Magnesium und Titan nicht erlaubt. Die FIA Junior Rallye-Weltmeisterschaft ist Fahrzeugen vorbehalten, die nach dem FIA Super 1600 Reglement gebaut wurden. Insgesamt stehen pro Jahr sechs Läufe für die Teilnehmer auf dem Programm.
