Rallye News

Start-Ziel-Sieg für die Meister

Perfektes Wochenende für Matthias Kahle und Peter Göbel in Hessen. Mit einem nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg gewinnt das Meisterduo den dritten Lauf der DRM.

<strong>Zweiter Sieg:</strong> Matthias Kahle und Peter Göbel waren nicht zu stoppen

Am Ende konnte Kahle sogar die Bestzeitenjagd anderen Piloten überlassen. Mit deutlichem Vorsprung von 1:01 Minuten sicherte er sich den zweiten Saisonerfolg und scheint mit seinem neuen Fabia nun endlich Freundschaft geschlossen zu haben. Mit dem Gewinn der Hessen-Rallye-Vogelsberg übernahm Kahle zudem die Führung in der Meisterschaft.

 

Nur Getriebeprobleme zur Halbzeit des heutigen Tages sorgten für besorgte Mienen im Skoda-Service, in dem man ansonsten das Bestzeitenfeuerwerk von Kahle erfreut zur Kenntnis nahm. Da konnte man auch verschmerzen, dass der Görlitzer bei der Reifenwahl für die letzten beiden Prüfungen patzte, weil er mit Regen rechnete und auf Intermed setzte.

 

Auch Kristian Poulsen konnten die letzten Wertungskilometer entspannter angehen. Auf die Spitze fehlte ihm an diesem Wochenende der nötige Speed, zu seinen Verfolgern hatte er aber einen ausreichenden Abstand. "Zur Sachsenring kommen wir dann mit unserem neuen Auto. Das sollte deutlich besser gehen", versprach der Däne.

 

Sandro Wallenwein konnte frühzeitig die Attacke von Piet van Hoof auf seinen dritten Platz abwehren. Im Ziel staunte der Stuttgarter über die problemfreie Rallye. "Das kann ich noch gar nicht so richtig glauben. Einfach toll!" - Auch Maik Steudten kassierte den Holländer im Schlußspurt und holt sich Platz vier.

 

Hermann Gassner hielt sich wie bereits bei der Welfen-Rallye aus dem Kampf um die letzten Sekunden heraus und fuhr seinen Gruppe-N-Sieg sicher nach Hause. Zweiter wurde erneut Peter Corazza, vor Frank Färber, der sich einen tollen Fight mit Karl Jensen und Klaus Osterhaus um Platz drei lieferte und diesen erst auf der letzten Prüfung für sich entscheiden konnte.

 

Auch Horst Rotter konnte erneut die Super1600-Meisterschaft für sich entscheiden. Zwar befürchtete der Routinier technische Probleme im Finale und nahm vorsichtshalber ein wenig das Gas zurück, doch mit einem Vorsprung von 30.0 Sekunden behielt der Opel-Pilot den Platz an der Sonne. Markenkollege Markus Fahrner überzeugte einmal mehr mit starken Zeiten und sichert sich den zweiten Rang.

 

In der kleinsten Division 5 waren erneut Peter Zehetmaier und Jürgen Breuer das tonangebende Team. Sie holten den Sieg vor Bernd Knüpfer und Alexander Hirsch, die vom Ausfall des bis dahin Zweitplatzierten Lars Mysliwietz profitierten. Das Civic-Team aus dem Saarland rollte nach der neunten Prüfung mit defekter Differenzialsperre aus.

 

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