Für Ruben Zeltner begann die Rallye schweißtreibender als erwartet. Eine defekte Servolenkung verlangte nach mehr Einsatz von Muskelkraft als üblich. Das hielt den Porsche-Piloten jedoch nicht davon ab, auf der zweiten Prüfung die Bestzeit zu setzen und die Führung an sich zu reißen. Kaum war der Servoschaden im Service behoben, legte Zeltner zwei Bestzeiten nach und konnte seine Führung absichern. „Die Prüfungen heute Morgen sind unserem Auto entgegengekommen. Das wird sich am Nachmittag ändern, wenn die Prüfungen mehr Kurven bieten. Spannend bleibt es auf jeden Fall“, so Zeltner.
Skoda-Deutschland-Junior Fabian Kreim, der am Morgen die erste Bestzeit einfahren konnte, muss sich vorerst mit dem zweiten Platz begnügen und bekommt es dabei mit Mark Wallenwein zu tun. Der Stuttgarter kann in seinem Fabia R5 auf Anhieb die Zeiten des Markenkollegen mitgehen und war entsprechend begeistert: „Ich bin super zufrieden. Das Auto ist eine Rakete und ich kann das Potenzial längst noch nicht ausnutzen.“
Rainer Noller kann zwar vom Abflug Frank Färbers (Peugeot) profitieren und auf den vierten Rang nach vorne rücken, doch zur Spitze fehlen im bereits 1:13 Minuten. Ebenfalls ausgefallen ist Raphael Ramonat, der seinen Mitsubishi vor der dritten Prüfung wegen eines Kolbenschaden abstellen musste.
Bester Fronttriebler ist Carsten Mohe, der sich als Gesamt-Neunter mit seinem Renault Clio R3T ein sehenswertes Duell mit Dominik Dinkel im Opel Adam R2 liefert. Zur Mittagspause trennen beide nur 6,6 Sekunden.
