DRM 2011

Spannung hinter der Spitze

Nicht nur das Spitzenduell zwischen Sandro Wallenwein und Hermann Gaßner steht bei der Rallye Baden-Württemberg im Mittelpunkt, auch dahinter herrscht Spannung.

<strong>SCHNELL:</strong> Raffael Sulzinger im Ford Fiesta R2

Nach einem etwas verpatzten Saisonstart sind Carsten Mohne/Katrin Becker nun bei ihrer Aufholjagd. Im Renault Mégane RS visieren sie ihren zweiten Divisionssieg und damit einen Sprung nach vorne in der Meisterschaftstabelle an.

 

Auf dem dritten Platz der DRM-Tabelle liegt fast schon sensationell der 20-Jährige Sepp Wiegand aus dem sächsischen Zwönitz. Im Suzuki Swift sammelt er seine Punkte in der kleinsten DRM-Division. Der Youngster ist zudem Führender im ADAC-Rallye-Masters und im ADAC-Rallye Junior-Cup. Zur Vorbereitung auf die weiteren Läufe startete er bei einem Lauf zur französischen Meisterschaft. Auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen konnte er sich deutlich steigern und fuhr zum Schluss an der Spitze mit. „Für alle Teilnehmer sind die Prüfungen in Baden-Württemberg völlig neu, das bietet optimale Vergleichsmöglichkeiten in unserer Division, wir werden voll auf Angriff fahren“, verspricht Wiegand.

 

Nachdem Seriensieger Lars Mysliwietz (Citroën C2R2) beim vergangenen DRM-Lauf patzte, übernahm der 25-jährige Raffael Sulzinger (Ford Fiesta R2) die Führung in der heiß umkämpften Division 4. „Auch wenn sich die Schäden durch die Ausrutscher bei der Wikinger und bei der Pfalz-Westrich-Rallye in unserem Budget-Topf deutlich bemerkbar gemacht haben, würde ich hier gerne zum ersten Divisionssieg fahren“, erklärt der Bayer.

 

In der Diesel-Division 6 der DRM geben die Teilnehmer des HJS Diesel- Masters den Ton an. An der Divisionsspitze liegen die Bayern Alois Scheidhammer/Willi Trautmannsberger in ihrem Opel Astra GTC. Doch nicht nur die hessischen Seriensieger und Markenkollegen Björn Mohr/Oliver Becker wollen die Tabellenspitze bei den Selbstzündern zurückerobern. „Auch wenn es so aussah: Die Saison verlief bislang alles andere als leicht. Die Konkurrenz ist sehr stark. Und im beim Rallyesport kann alles passieren“, erklärt Björn Mohr, der die interne HJS-Diesel-Masters-Wertung deutlich anführt.

 

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