Wikinger-Rallye

Solo für Herbold im Norden

Klare Sache für Felix Herbold beim Auftakt der Wikinger-Rallye. Der Ford-Pilot setzte sich deutlich vom restlichen Feld ab.

<strong>STARK:</strong> Felix Herbold dominiert die Wikinger-Rallye nach Belieben

Die Freitagsetappe der ADAC Wikinger Rallye brachte ein deutliches Resultat. Beim Auftaktlauf zur deutschen und dänischen Rallye-Meisterschaft setzte sich Felix Herbold mit Co Michael Kölbach im Ford Fiesta S2000 deutlich ab.

 

Nach vier souveränen Bestzeiten auf allen vier Wertungsprüfungen und einer Fahrzeit von 26:22,0 Minuten gehen sie als Führende in die Übernachtungspause. „Es ist ein wahnsinnig gutes Gefühl diese Rallye anzuführen. Beim Shakedown haben wir noch einige Veränderungen durchgeführt. Der Fiesta macht jetzt genau das, was ich möchte, jetzt kann ich mich ans Limit herantasten“, strahlte Herbold nach der Freitagsetappe.

 

Mit einem Rückstand von bereits 39,9 Sekunden folgen die Dänen Brian Madsen/Jens Christian Anker im Peugeot 207 Super 2000 auf Rang zwei. Sandro Wallenwein/Marcus Poschner rangieren im Subaru Impreza auf Gesamtrang drei. Einen starken Auftritt hatte auch Carsten Mohe. Bei der Premiere des neuen Renault Mégane RS N4 geht er als bester Nicht-Allradler als Sechster in die Übernachtungspause. "Ich bin wahnsinnig erleichtert, dass das neue Auto so konkurrenzfähig ist. Wir sind ja erst noch am Anfang. Auf der zweiten Prüfung mussten wir ein bisschen Tempo rausnehmen, weil Katrin keine Stimme mehr hatte und ich nicht mehr alles verstanden habe", erklärte Mohe.

 

Pech für Olaf Dobberkau. Abgelenkt durch eine blinkende Ölkontrollleuchte schoss er zuerst an einem Abzweig vorbei, dann bog er zu früh in den Auslauf des Rundkurses ein: „Ein saublöder Fehler, dass hätte mir nicht passieren dürfen.“ Auf der Rückfahrt zum Service musste er seinen Porsche 911 GT3 mit fehlendem Öldruck dann endgültig abstellen. 

 

Einen starken Eindruck hinterließen auch die Teams aus der DRM-Divison für Gruppe-H-Boliden. So fuhren Jan Becker/Klaus Wicha zwar als Gesamt-Dritte ins Ziel der vierten Prüfung, mussten ihren Subaru Impreza WRX dann aber mit Motorschaden abstellen. Georg Berlandy/Peter Schaaf im BMW M3 belegen im Zwischenergebnis einen beachtlichen achten Gesamtrang.

 

Für Timo Bernhard verlief der Start in sein neues Rallye-Kapitel alles andere als optimal: Eine defekte Wasserpumpe stoppte ihn kurz vor dem Ziel der dritten Prüfung. Über Nacht will das Team versuchen, den Schaden zu beheben und am Samstag wieder an den Start zu gehen. Auch Peter Corazza war vom Pech verfolgt. "Ich habe zweimal im Notausgang gestanden und mir dabei zwei Bremsplatten eingefangen. Ich schätze, dass ich mich wieder an das schnelle Autofahren gewöhnen muss", so der Sachse, der lediglich auf Rang 22 liegt.

 

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