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Skoda-Doppelführung in Welfen

Durch eine Bestzeit in der neunten Wertungsprüfung übernimmt Maik Stölzel die zweite Position der Welfen Rallye und sorgt damit für die Skoda-Doppelführung.

<strong>Wühlt sich weiter nach vorn:</strong> Maik Stölzel belegt Rang zwei

"Wir sind nicht schnell, aber es macht Spaß", sagte Maik Stölzel heute früh nach der siebten Wertungsprüfung. Doch der Skoda-Pilot gibt sich nicht geschlagen und übernimmt nach der Bestzeit in den neunten Prüfung die zweite Position hinter Spitzenreiter Matthias Kahle und sorgt damit für die Skoda-Doppelführung bei der Welfen Rallye.

 

"Die Steuerung der Vorder- und Mitteldifferenziale macht uns zu schaffen. Nun haben wir es so programmiert, dass wir sozusagen nur mit Heckantrieb fahren. Außerdem haben wir mit sehr nervösem Handling zu kämpfen, um so mehr bin ich deswegen über die Bestzeit erstaunt. Nachdem gestern in WP 4 der sechste Gang stecken blieb, wollte ich eigentlich schon aufhören. Nun wollen wir unbedingt die Position halten und unbedingt ins Ziel kommen?, kommentierte der Zwickauer abschliessend.

 

Der in Führung liegende Deutsche Meister liegt nach dem frühen Ausfall von Kristian Poulsen nun mit einem beruhigenden Vorsprung in Führung und muss nicht mehr pushen. "Schade, dass Kristian ausgefallen ist. Ich hatte mich sehr auf den Kampf gefreut. Bei solchen Fights lernt man auch das eigene Auto viel besser kennen. Ich bilde immer noch keine Einheit mit dem neuen Fabia. Wir werden im weiteren Verlauf der Rallye noch einiges ausprobieren?, kündigte Kahle an.

 

Rang drei belegt mit zwei Minuten Rückstand Sandro Wallenwein, der jedoch den Atem des nur 6.1 Sekunden hinter ihm liegenden Gruppe N-Leaders Hermann Gaßner deutlich spürt. "Nach einem kleinem Erdhügel haben wir mit dem Vorderbau sehr stark aufgesetzt", begründete Wallenwein den Zeitverlust. "Seitdem geht die Wassertemperatur des Motors hoch und runter. Ich hoffe, dass wir die Probleme nun beim Service beheben können." Auch der fünftplazierte Maik Steudten ist in Schlagdistanz und visiert einen Podestplatz an, obwohl er mit den gefahrenen noch nicht ganz zufrieden ist.

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