Sachsen-Rallye

„Sachsenring-Fraktion“ mit gleichen Zielen

Der eine ist Geschäftsführer des Verkehrssicherheitszentrum am Sachsenring, der andere als Instruktor tätig. Der eine startet bei der Sachsen-Rallye mit eine Porsche GT3, der andere zum ersten Mal mit einem Skoda R5. Doch Ruben Zeltner und Peter Corazza verfolgen das gleiche Ziel.

Peter Corazza testete zum ersten Mal den Skoda Fabia R5

Die anspruchsvolle Waldhaus-Prüfung ist der ideale Ort um sich auf die bevorstehende Sachsen-Rallye vorzubereiten. Die schmale Straße zwischen Trusetal und Schmalkalden bietet unzählige Kurven in etlichen Geschwindigkeitsbereichen.

Peter Corazza hätte sich also keine bessere Möglichkeit für seine ersten Runden im Skoda Fabia R5 aussuchen können und davon machte er reichlich Gebrauch. Insgesamt 80 Kilometer konnte der Sachse gestern abspulen und das Auto auf seine Bedürfnisse abstimmen. 

„Wir haben viele Einstellungen ausprobiert und es hat riesig Spaß gemacht, solch ein reinrassiges Rallyeauto auf mich einzustellen“, erklärte Corazza. Den heutigen Shakedown der Sachsen-Rallye will er noch einmal nutzen, um weitere wichtige Testkilometer abzuspulen, bevor es morgen Abend zum ersten Mal ernst wird. Die Ziele für die R5-Premiere sind klar gesetzt: „Ich will einen guten Rhythmus finden und vor allem Spaß haben. Alles andere ergibt sich von alleine.“ 

Auch Ruben Zeltner nutzte den Testtag auf der Waldhaus-Strecke, um sich nach langer Pause wieder an seinen Porsche 996 GT3 zu gewöhnen. Der letzte Einsatz liegt über ein halbes Jahr zurück, die Aufkleber der „3-Städte-Rallye“ an der Fahrertür zeigten, dass sich der ehemalige Deutsche Meister zunächst um seine eigene Gesundheit kümmern musste und verspätet in die diesjährige Saison startet.

„Wir haben ein paar Kleinigkeiten am Fahrwerk verändert. Ansonsten ist alles wie gehabt“, sagte Zeltner, neben dem sein Bruder Thomas als Beifahrer Platz nehmen wird, weil sich Ehefrau Petra von einer Hüftoperation erholt und erst zur Rallye Wartburg einsteigt.

Die Ziele von Ruben Zeltner unterscheiden sich wenig von denen Peter Corazzas. „Ich bin schon lange nicht mehr im Rallyetempo gefahren. Aus diesem Grund gehen wir die Sachsen-Rallye mal locker an und wollen Spaß haben. Außerdem habe ich noch etwas gut zu machen, da wir in den letzten beiden Jahren aufgrund von Fahrfehlern ausgefallen sind“, sagte der Porsche-Pilot.

<iframe width="700" height="394" src="https://www.youtube.com/embed/OsLDFKb8isg" frameborder="0" allow="autoplay; encrypted-media" allowfullscreen=""></iframe>

« zurück