DRM 2012

Sachsen-Rallye gerettet

Bis vor wenigen Tagen stand die Sachsen-Rallye auf der Kippe. Eine Lücke im sechsstelligen Bereich klaffte im Budgetplan, die vom AvD alleine nicht mehr aufzubringen war.

<strong>ANGESCHLAGEN, ABER AM LEBEN:</strong> Die Sachsen-Rallye findet statt, trotz erheblicher Budgetsorgen

Ohne Partner und Sponsoren ist eine Veranstaltung dieser Größe nicht denkbar, doch wie schwer es ist, potenzielle Geldgeber für sein Projekt zu gewinnen, wissen Aktive wie Veranstalter zur Genüge. Die finanzielle Lage der Sachsen-Rallye (10. bis 12. Mai) war so angespannt, dass der vierte Lauf zur DRM 2012 kurz vor der Absage stand.

 

Erst in letzter Sekunde gelang es das Finanzloch stopfen, um die Rallye zu sichern. Besonders Volkswagen Sachsen, Preisroboter und die Stadt Zwickau unterstützen die Rallye in diesem Jahr als Hauptförderer.  Zahlreiche Dienstleister, die seit vielen Jahren die Sachsen-Rallye begleiten, verstärkten ihr Engagement und sorgten für weitere Kosteneinsparungen.

 

"Ich bin froh, dass es uns zusammen mit AvD-Sportpräsident Volker Strycek gelungen ist, die Sachsen Rallye zu retten", erklärte Matthias Krauss, dessen Agentur Krauss Event AG maßgeblich zur Durchführung beiträgt. "Wir hoffen künftig noch mehr Partner von der Qualität und den Möglichkeiten dieser Rallye überzeugen zu können. Die Sachsen-Rallye ist ein fester Bestandteil der deutschen Szene und das soll sie auch in Zukunft bleiben."

 

Doch das zusammengestrichene Budget hat Folgen. Wird der Serviceplatz wie gewohnt in der Zwickauer Innenstadt aufgeschlagen, steht die Austragung des Zuschauerrundkurses "Glück Auf Brücke" noch zur Debatte. Durch die Sperrung von zwei Bundesstraßen und den damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen bildet der Rundkurs zwar das Highlight, aber auch die größte Kostenstelle.

 

Rund 40.000 Euro verschlingt der Rundkurs alljährlich. Ein dicker Batzen Geld, der locker ein Drittel des Gesamtbudgets ausmacht. Eine standesgemäße Beschallung, 800 Meter Bauzaun, zwei Kilometer Flatterband, weiträumig angebrachte Umleitungsschilder, erfahrene Streckenposten, das summiert sich. Noch kämpfen die Veranstalter um die Durchführung der Zuschauerprüfung. Vielleicht gelingt auch hier die Rettung in letzter Sekunde.

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