Mit vier Bestzeiten und der Führungsposition zwischen der vierten und der
siebten Wertungsprüfung bewies der Vorjahres-Vizemeister der Super-1600-Wertung, dass auch in diesem Jahr in einem härteren Wettbewerbsumfeld mit ihm zu rechnen ist.
Rotter, der erstmals zusammen mit seinem neuen Copiloten Lutz H. Uhlig im Corsa Super 1600 unterwegs ist, wurde auf der zweiten Etappe aber das Opfer extrem tückischer Witterungsbedingungen. Trockene Asphaltstrecken wechselten sich in Oberbayern mit vereisten und verschneiten Passagen ab ? die Reifenwahl war entsprechend kritisch.
"Leider habe ich mit meiner Entscheidung für Schneereifen auf der Vorderachse und geschnittene Regenreifen auf der Hinterachse keine Balance gefunden?, so der Nordhesse aus Großalmerode. "Trotz zurückhaltender Fahrweise stand der Corsa auf Schnee permanent quer, bei der katastrophalen Reifenwahl war ich froh , heil mit nur einem Dreher die Prüfung Wildsteig zu beenden."
Ein nicht eingerasteter erster Gang beim Start zu einer Wertungsprüfung
sowie ein Reifenschaden hinten rechts nach einer Berührung eines Hindernisses kosteten den Opel-Piloten weitere Zeit. "Trotz allem habe ich Grund, zufrieden zu sein. Wir haben mit unseren Bestzeiten und der Führung gezeigt, dass wir das Tempo halten können ? das gibt Vertrauen. Wir freuen uns bereits auf die nächsten Läufe", so Rotter. Mit vier Punkten belegt der Corsa-Pilot den dritten Rang in der Super-1600-Meisterschaftswertung.