"Die Ausschreibung ist erst eine Woche verschickt und schon haben wir über 50 Nennungen," ist Peter Schlömer von der Veranstaltergemeinschaft Eifel-Rallye stolz auf die Resonanz der Teilnehmer. Aufgrund des engen Zeitplanes zwischen den Durchgängen der DRM können maximal 60 Teams ihre Fahrzeuge in dem weltweit größten rollenden Rallye-Museum den Fans präsentieren. Da bleibt nur noch Platz für schnell Entschlossene oder Piloten mit geschichtsträchtigen Fahrzeugen.
Ex-Weltmeister Björn Waldegaard gehört zu den Stammgästen in der Eifel, diesmal wird er ein weiteres Fahrzeug aus seiner langen Rallye-Karriere pilotieren. Es handelt sich um den Porsche 911, den er 1973 ganz in Gelb mit Bosch-Werbung bei der Safari-Rallye steuerte. Das gleiche Fahrzeug startete auch 1974 in Afrika, allerdings mit Edgar Herrmann und im Kühne&Nagel-Design. In dieser Lackierung wird sich das frisch restaurierte Schmuckstück nun in der Eifel zeigen.
Apropos Afrika: "Bislang haben 9 Ex-Safari oder Afrika-Fahrzeuge zugesagt," berichtet Organisator Reinhard Klein und schrieb intern sofort eine eigene ?Kuhfänger-Klasse' aus. Darunter auch der Paris-Dakar-Porsche von Jacky Ickx in Rothmanns-Farben oder ein Mercedes 450 SLC mit Automatikgetriebe. Mit dabei auch der fünfmalige Österreichische Staatsmeister Raphael Sperrer, der einen von Walter Röhrl bei der Safari pilotierten Audi 200 Quattro in die Eifel bringt.
Auch in diesem Jahr hat der WM-Fotograf wieder ein exzellentes Starterfeld zusammengestellt. Etwa 15 Gruppe-B-Boliden locken nicht nur durch ihr Aussehen sondern auch durch den infernalischen Sound die Fans in die Eifel. Lancia Delta Integrale in allen Evolutionsstufen sind genau so zu sehen wie ein VW Rallye-Käfer. Ein Geheimnis konnte noch nicht gelüftet werden: "Es kommt noch ein Top-Fahrer mit einem Top-Auto," mehr war dem WM-Fotografen nicht zu entlocken.
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