DRM 2019

Rallye Stemweder Berg mit acht R5 an der Spitze

Beim dritten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft gelten Fabian Kreim und Christian Riedemann als Favoriten. Die Rallye Stemweder Berg läuft am Freitag und Samstag im nördlichen Ostwestfalen.

Im Mittelpunkt steht die Stadt Lübbecke, vor allem mit der Service-Meile in der Paul-Gauselmann-Straße. Weitere Zuschauerpunkte sind der Start in der benachbarten Borsigstraße und das Ziel auf dem Marktplatz. Einen Stadtplan von Lübbecke findet ihr auf der letzten Seite des Rallye Guide 1 unter www.rallye-stemweder-berg.de

Die Strecke der 49. ADAC-Rallye Stemweder Berg führt durch zwei sehr unterschiedliche Landschaften. Vier Prüfungen liegen nördlich des Mittellandkanals im Flachland, drei Prüfungen südlich des Mittellandkanals am Südhang des Wiehengebirges, wo es bergauf und bergab und mehrfach mitten durch die Dörfer geht.

14 Wertungsprüfungen mit rund 150 Kilometern

Am Donnerstag findet zwischen 18 und 21 Uhr der Shakedown statt. Am Freitag startet die Rallye um 16.30 Uhr und führt in zwei Schleifen über einen Sprint bei Rahden und dann bei Petershagen auf das rechte Weser-Ufer mit einem neuen Rundkurs, der auch die sieben Schotter/Gras-Kilometer beisteuert. Insgesamt führen die vier WPs am Freitag über 56 km. 

Am Samstag beginnt die zweite Etappe morgens um 8 Uhr. Die Vormittags-Doppelschleife führt über die bekannten Sprints Buschmannsort, Eggetal und Bröderhausen (letztes Jahr Shakedown). Gegen 13.45 Uhr treffen die ersten Fahrzeuge zur Halbzeitpause in Lübbecke ein. Ab 14.30 folgt die kompakte Doppelschleife am Nachmittag mit dem Rundkurs Iserstedt und dem Sprint bei Schnathorst; beide sind aus 2018 bekannt, der zweite Schnathorst-Durchgang zählt als Power Stage. Die zehn Samstag-WPs ergeben 94 km, komplett auf Asphalt.

54 Teams stehen in der Teilnehmerliste, die von den acht R5-Rennern angeführt wird. Fabian Kreim im Fabia R5 von Skoda Auto Deutschland und Christian Riedemann im VW Polo R5 des belgischen BMA-Teams werden als heißeste Favoriten gehandelt. Kreim hat bei der Rallye Stemweder Berg in den Jahren 2015 bis 2017 einen Hattrick erzielt, Riedemann feierte vor Jahresfrist hier den ersten Sieg nach seiner Unfallpause.

Eine Außenseiterchance wird Hermann Gaßner eingeräumt, der im Hyundai i20 R5 bei den letzten beiden Rallyes dicht an der Spitze dran war. Die Sachsen Philip Geipel und Ron Schumann, beide im Skoda Fabia R5, werden eine gute Platzierung anstreben, während Dennis Rostek (VW Polo R5) und Niklas Stötefalke (Skoda Fabia R5) als Lokalmatadoren sicher mit einer Riesen-Motivation an den Stzart rollen. Den achten R5, einen Fabia, bringt Heinz-Walter Schewe nach Lübbecke, Deutscher Meister im Jahre 1976 und mittlerweile 76 Jahre jung.

Auf einen spannenden Fünfkampf dürfen sich die Zuschauer bei den Produktionswagen freuen mit Hermann Gaßner, Patrik Dinkel, Michael Bieg, Martin Schütte (alle Mitsubishi) und Björn Satorius (Subaru). Carsten Mohe ist in seinem Renault Mégane Favorit bei den Zweirad-getriebenen Autos, in der 2WD-Meisterschaft kündigt sich ein Duell zwischen dem Spitzenreiter Konstantin Keil (Citroen DS3) und Sepp Wiegand (Opel Adam R2) an. Das Cup-Adam-Feld ist auf zwölf Teilnehmer angewachsen, wobei die Spanne vom finnischen WRC-Starter Eerik Pietarinen bis zum 17-jährigen Debütanten René Noller reicht.

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