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Poulsen setzt Kahle unter Druck

Spannung am zweiten Tag der Rallye Baden-Württemberg. Kristian Poulsen nutzt die Stärke seines Toyotas und setzt Spitzenreiter Matthias Kahle gehörig unter Druck.

<strong>DRUCK:</strong> Matthias Kahle büßt an Vorsprung ein

Obwohl seine Verfolger immer näher rücken ist Matthias Kahle gut gelaunt. "Endlich ein schöner Kampf um die Spitze", grinste der Skoda-Pilot, der nur noch mit 9.2 Sekunden in Führung liegt. Auf den schnellen Asphaltprüfungen rund um die Burgruine Helfenstein nutzten die Toyota-Piloten Kristian Poulsen und Erik Wevers die Stärke ihrer Corolla optimal aus und nahmen Kahle am Morgen zwei Bestzeiten ab.

 

"Die Streckenchrakteristik kommt uns wirklich sehr entgegen", freute sich Poulsen. Unser Auto beschleunigt optimal aus den Kehren heraus und durch die vielen langen Geraden spielen wir mit Matthias in einer Liga. Aber eigentlich sind mir die Prüfungen schon fast zu schnell."

 

Die Topspeed-Wertung konnte der Däne jedoch nicht für sich entscheiden. Anton Werner trieb seinen Porsche 911 auf den schmalen Feldwegen auf über 235 km/h, verlor seine Position in der Gesamtwertung aber an Sandro Wallenwein. Der Lokalmatador klagt immer noch über ein defektes Umluftsystem des Skoda Octavias und möchte mit Rang fünf "Schadensbegrenzung" betreiben. Knapp vor ihm belegt Zuschauerliebling Uwe Nittel im Mercedes 190 den vierten Platz. "Die Reaktionen auf das Auto sind einfach toll. Das freut uns natürlich unheimlich", erklärte Nittel stolz.

 

In der Gruppe-N führt Peter Corazza die Zwischenwertung mit über 2:35 Minuten sicher an. Rang zwei sichert sich Janina Depping, vor dem Österreicher Heinz Andlinger. Großes Pech hatte Jeffrey Wiesner. Ein Reifenschaden kostete den Thrüinger seine souveräne Führung im Suzuki Rallye Cup, an seine Stelle rückte Udo Schütt, der mit vier Sekunden vor Mark Wallenwein das Klassement anführt.

 

[sideways=104]Aktuelle Zeiten der Rallye Baden-Württemberg...

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