Rallye Vogelsberg

Niki Schelle startet im Opel Adam Cup

Eine harte Nuss gibt es für die Nachwuchstalente im ADAC Opel Rallye Cup zu knacken! Niki Schelle wird bei der Hessen Rallye Vogelsberg im Markenpokal antreten.

Niki Schelle zählte in den Neunzigern sowie zu Beginn der Zweitausender-Jahre zu den talentiertesten deutschen Rallyefahrern. Zweimal gewann der Oberbayer aus Schongau im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft den 2WD-Titel für frontangetriebene Fahrzeuge sowie einmal jenen in der seriennahen Gruppe N. In den Jahren 1997 und 1999 wurde er DRM-Vizemeister.

International sammelte Schelle in der Rallye-Junior-Weltmeisterschaft sowie der Asien-Pazifik-Meisterschaft Erfolge. Nach dem Ende seiner Rallye-Laufbahn gründete er ein Unternehmen für Rallye- sowie Event-Betreuung und fasste darüber hinaus als Experte und Testfahrer in der Fernsehbranche Fuß. Trotz seiner neuen Laufbahn ist der schwere Gasfuß geblieben und das will Schelle bei der Hessen Rallye Vogelsberg (15. bis 16. April) unter Beweis stellen, wenn er zusammen mit seiner ehemaligen Beifahrerin Katrin Becker den Opel-Nachwuchs herausfordert.

„Als jemand, der selber schon einmal einen Rallye-Markenpokal veranstaltet hat, verfolge ich den ADAC Opel Rallye Cup mit großem Interesse. Bei den Förderchancen treffen sich hier einige der besten Nachwuchstalente. Von daher geht es mir in erster Linie darum, mich bei meinem Gaststart nicht zu blamieren und zu verhindern, dass Katrin neben mir einschläft. Ernsthaft: Es ist mir eine große Freude, wieder mit ihr zu fahren. Und natürlich würde ich gerne im vorderen Mittelfeld mitmischen. Dafür mache ich jetzt noch etwas Diät – denn jedes Gramm will ja beschleunigt werden“, so Schelle.

Auch für Katrin Becker stellt der Gaststart im ADAC Opel Rallye Cup ein besonderes Ereignis dar: „Ich freue mich riesig darauf, zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder gemeinsam mit Niki im Auto zu sitzen – und dann auch noch bei meiner Heimrallye, die ich seit 2012 nicht mehr fahren konnte. Ich bin unheimlich gespannt darauf, wie es im ADAC Opel Rallye Cup zugeht. Meine Erwartungen? Keine Ahnung. Aber wir treten sicher nicht an, um nur hinterherzufahren.“

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