Rallye Niedersachsen

Mohe erwartet zusätzliche Lenkradarbeit

Carsten Mohe freut sich aufs „Räubern“ bei der Rallye Niedersachsen, auch wenn das am Lenkrad viel Arbeit mit sich bringt.

Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch blicken der Rallye Niedersachsen am kommenden Wochenende entspannt entgegen: Bereits im vergangenen Jahr fuhr das Renault-Duo zum Klassensieg. Mit dem spektakulären Mégane Maxi wollen sie diesen Erfolg in der Rallye-Masters-Wertung nun wiederholen und vor allem: Den Fans erneut viel Spaß bereiten.

„Ich mag diese Veranstaltung und freue mich schon darauf“, betont Mohe. „Trotz des eher rutschigen Asphalts sind die Wertungspru?fungen sehr schnell, das liegt mir – und dabei spielt es auch keine Rolle, ob es wie in der Vorsaison regnet oder trocken bleibt.“

Für Mohe bietet die Rallye Niedersachsen etwas Einzigartiges: „Dort du?rfen wir noch richtig ,cutten‘, also in den Kurven auf der Innenseite etwas abku?rzen. Dafu?r mu?ssen wir bereits beim Erstellen des Aufschriebs sehr genau hingucken, wo sich vielleicht Steine verbergen, die der Radaufhängung gefährlich werden könnten“

Das extreme Schneiden der Kurve sorgt jedoch für mehr Aufwand im Cockpit. „Angesichts des geringeren Federwegs, den unser frontgetriebenes Kit-Car im Vergleich zu den R5-Allradlern hat, und der Differenzialsperre an der Vorderachse bringt dieses ,Räubern‘ fu?r mich am Lenkrad auch ziemlich viel Arbeit mit sich“, meint Mohe und fu?gt lachend hinzu: „Aber genau so wollen wir das ja...“

Zur Vorbereitung auf den sechsten von acht DRM-Läufen hat Mohe nichts dem Zufall u?berlassen und den rund 20 Jahre alten, mit 285 PS aber durchaus potenten Mégane Maxi umfangreich revidiert. „Dabei haben wir uns speziell das sequenzielle Sechsganggetriebe noch einmal genau angeschaut und konnten tatsächlich etwas verbessern“, so der Crottendorfer.

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