Neuer DRM-Spitzenreiter

Mark springt in die Bresche

Strauchelt der eine, ist der andere zur Stelle. Mit Platz zwei bei der Wikinger-Rallye übernimmt Mark Wallenwein die DRM-Führung von Bruder Sandro, der im Norden mit null Punkten abreisen musste.

<strong>AUF DEM SPRUNG NACH VORN:</strong> Mark Wallenwein und Co Stefan Kopczyk übernehmen die Führung in der DRM

Bis zur zehnten Prüfung war alles in Ordnung. Sandro Wallenwein hatte es sich auf dem dritten Gesamtrang eingerichtet und die Konkurrenz in "seiner" Division 2 klar im Griff. Doch dann verschätzte er sich in einer engen Linkskurve und kam von der Strecke ab. Die Rallye war in Sichtweite des Ziels für ihn vorzeitig zu Ende.

 

"Anstatt die Führung in der Deutschen Meisterschaft weiter auszubauen, verbuchen wir jetzt eine Nullnummer. Das war ein kleiner Aufschriebfehler mit großer Wirkung", ärgerte sich Sandro Wallenwein. "Wir sind durch‘s Gebüsch in einen tiefen Graben und haben dadurch vorne rechts das Rad abgerissen. Der dritte Platz wäre genial gewesen, wichtige Punkte für die Meisterschaft."

 

Doch die Stuttgarter Rallyefamilie hatte noch ein anderes heißes Eisen im Feuer. Bruder Mark fuhr im Skoda konstant schnell, aber ohne ein zu großes Risiko einzugehen, auf den zweiten Gesamtrang hinter Felix Herbold (Ford Fiesta S2000). Mit dieser Leistung übernimmt er erstmals die Führung in der Deutschen Rallye Meisterschaft.

 

"Das ist ein tolles Gefühl Es wäre zu schön, wenn wir auch noch am Ende der Saison diese Position inne hätten", sagte Mark. "Schade für Sandro und Marcus, aber aufgrund eines Streichresultates ist auch hier noch nichts verloren. Bereits in drei Wochen steht mit der Hessen Rallye in Alsfeld der nächste Lauf auf dem Programm. Ich bin mir sicher, dass wir uns dann erneut ein spannendes Duell liefern werden."

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