Fast wäre Sepp Wiegand (Ford Fiesta R5) die Überraschung gelungen. Nur 1,8 Sekunden fehlten dem DRM-Rückkehrer auf die erste Bestzeit der Thüringen-Rallye. Diese sicherte sich Topfavorit Fabian Kreim (Skoda Fabia R5), der seine Führung in der Gesamtwertung umgehend mit der Bestmarke auf dem Zuschauerrundkurs durch Pößneck ausbaute.
„Ein guter Auftakt für uns“, freute sich Kreim, der in die zweite Etappe mit einem Vorsprung von 6,8 Sekunden startet. Hinter ihm kann sich sein Titelgegner Christian Riedemann (Peugeot 208 R5) auf den zweiten Platz verbessern, Wiegand verlor auf dem Rundkurs mehr Zeit als erwartet und ist Dritter.
„Ich schalte zu wenig und wir müssen am Setup etwas ändern“, erklärte der Sachse, der zum ersten Mal mit einem Fiesta R5 startet und dabei noch ein Problem feststellte: „Meine Sitzposition passt noch nicht optimal, deshalb habe ich auf dem Rundkurs beim Einlenken Randsteine getroffen.“
Hinter dem Podium lauert Porsche-Pilot Ruben Zeltner auf seine Chance, dicht gefolgt von Raphael Ramonat (Mitsubishi Lancer) und seinem Markenkollegen Rainer Noller.
Am zweiten Tag heißt es für die Teilnehmer früh aufstehen. Schon um 8:06 Uhr steht die nächste Prüfung auf dem Programm. Unterbrochen wird die Etappe von einer 90-minütigen Mittagspause. Die Entscheidung über den Sieg bei der Thüringen-Rallye fallen ab 17:06 auf der zehnten und letzten Prüfung.
Zwischenstand nach WP2
1. | Kreim / Christian | Skoda Fabia R5 | 9:00.7 |
2. | Riedemann / Vanneste | Peugeot 208 T16 R5 | +0:06.8 |
3. | Wiegand / Rath | Ford Fiesta R5 | +0:09.4 |
4. | Zeltner / Zeltner | Porsche 997 GT3 | +0:15.5 |
5. | Ramonat / Centner | Mitsubishi Evo 7 | +0:22.5 |
6. | Noller / Kopczyk | Porsche 996 GT 3 RS | +0:27.0 |
7. | Dinkel / Kohl | Skoda Fabia S2000 | +0:27.1 |
8. | Geist / Glatzel | BMW E36 | +0:31.8 |
9. | Stölzel / Windisch | Porsche 997 GT3 | +0:31.9 |
10. | Gaßner / Noll | Mitsubishi Evo VIII | +0:34.8 |