Rallye News

Horst Rotter: "Wir haben gezeigt, was in uns steckt!"

Opel-Privatier Horst Rotter wurde für einen starken Auftakt bei der Rallye Oberland nicht belohnt. Dennoch überwiegt ein positives Fazit.

"Mit nur drei Sekunden Rückstand auf WP3 trotz des Motorschadens haben wir gezeigt, was in uns steckt."

Der Kfz-Meister aus Hessen, der mit Unterstützung durch das Opel Performance Center (OPC) und das Opel Rallye Team Holzer einen Opel Corsa Super 1600 in der Deutschen Rallye-Meisterschaft einsetzt, behauptete sich zu Beginn des ersten Laufs an zweiter Stelle der Super 1600-Wertung. Trotz gelegentlicher Motoraussetzer auf der zweiten Prüfung deutete der Routinier in seinem ersten Wettbewerb mit dem Corsa Super 1600 mit zwei zweitbesten Zeiten an, dass er von Anfang an um die Spitze kämpfte.

 

"Es hat von Anfang an riesigen Spaß gemacht?, freute sich der 42 Jahre alte Rallye-Pilot aus Großalmerode, der zusammen mit Copilot Dieter Hawranke startet. "Ich war optimistisch, am Ende des Tages um Platz eins kämpfen zu können. Dann aber deutete ein lautes Geräusch etwa 800 Meter vor dem Ziel der dritten Wertungsprüfung auf einen größeren Defekt hin. Mit einem Motorschaden sind wir schließlich noch bis ins Ziel gerollt. Das ist natürlich sehr enttäuschend, aber mit nur drei Sekunden Rückstand auf WP3 trotz des Motorschadens haben wir gezeigt, was in uns steckt. Trotz des Ausfalls überwiegt nach der ersten Veranstaltung der positive Eindruck von einem tollen Auto. Die Saison wird uns bestimmt noch viel, viel Spaß bereiten.?

 

Auch die erste Zusammenarbeit mit dem Opel Rallye Team Holzer beurteilt der Hesse, der seit den achtziger Jahren auf Opel vertraut, durchweg positiv. "Es ist ein gutes Gefühl, von einer so erfahrenen Mannschaft unterstützt zu werden. So hat das Team einen leichten Wackelkontakt im Stecker zur Einspritzdüse, der die Aussetzer auf WP 2 bewirkte, sofort entdeckt und behoben ? das wäre uns ohne diese professionelle Hilfe sicher kaum rechtzeitig gelungen.?

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