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Horst Rotter: "Mit Tränen in den Augen..."

Für Horst Rotter endete die Saarlandrallye 2002 mit einer Riesenenttäuschung: aufgrund eines Differenzialschadens musste der Opel-Pilot vorzeitig aufgeben.

:: Horst Rotter ::

Dabei hatte die Rallye Saarland für das Team Rotter/Schmidt sensationell begonnen: Im strömenden Regen wurden 5 Bestzeiten verbucht und der 1. Tag wurde mit einem Vorsprung von knapp 40 Sekunden auf den bisher so dominierenden Peter Corazza im Honda abgeschlossen. Auch dem Honda Piloten war klar, das dieser Vorsprung auf den Prüfungen am Samstag nur schwer einzuholen sein sollte.

 

Dies zeigte sich auch am Samstag : heftige Angriffe von Corazza brachte nur sehr geringe bis gar keine Zeitgewinne, da Rotter/Schmidt sich ebenso heftig und effektiv wehrten. Für die Zuschauer war dieser Zweikampf sehenswert , gingen doch beide Teams bis ans absolute Limit .

 

Die restlichen Teilnehmer in der - mit 15 Fahrzeugen größten - Division N3 spielte zu diesem Zeitpunkt im Kampf um den Divisionssieg mit einem Abstand von knapp zwei Minuten keine Rolle mehr. Vor der 13. Prüfung hatten Rotter/Schmidt noch einen Vorsprung von 20 Sekunden, auf den restlichen kurzen Prüfungen konnte dieser Abstand unter regulären Bedingungen nicht mehr eingeholt werden.

 

Doch ca. 2 km vor dem Ende der 13 Wertungsprüfung gab es im Astra OPC ohne Vorwarnung beim Beschleunigen nach einem Abbieger keinen Vortrieb mehr- der Astra rollte Antriebslos durch das Ziel der Prüfung und wurde vom völlig frustrierten Rotter beiseite geschoben. Die spätere Untersuchung ergab einen Schaden an der Differenzialsperre .

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