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Harte Tage für DMSB-Junioren

Die beiden DMSB-Teams rund um Aaron Burkart und Markus Fahrner schlugen sich tapfer auf der härtesten Schotterrallye in der Deutschen Rallye Meisterschaft.

<strong>Voller Einsatz:</strong> Harte Tage für DMSB-Junioren

Aaron Burkart, der erstmalig mit einem Mitsubishi Lancer an den Start ging, schied an guter 14. Position liegend am zweiten Tag der Veranstaltung mit Getriebedefekt aus. Markus Fahrner kämpfte sich trotz eines Problems mit dem Turboladerschlauch auf den zweiten Platz in der Dieselklasse nach vorne.

 

Mit einer Überraschung begann für das Team Fahrner / Poschner die Pneumant Rallye in Wittenberg. Bereits nach den ersten zurückgelegten WP-Kilometern riss der Schlauch vom Turbolader ab, was einen gewaltigen Leistungsverlust zur Folge hatte. Auf diese Weise verlor das schwäbische Team bereits auf den ersten beiden Prüfungen 4 Minuten gegenüber der Konkurrenz. Im folgenden Service konnte das Problem schnell behoben werden. Die Fahrt auf den folgenden Prüfungen verlief absolut problemlos. Da an ein aufholen der verlorenen Zeit unter natürlichen Umständen nicht mehr zu denken war, konzentrierte sich das von KDS Motorsport eingesetzte Team auf das Testen verschiedener Fahrwerkskomponenten auf Schotter. Dabei begeisterte Markus Fahrner wieder tausende von Zuschauern, die wie gewohnt nach Wittenberg reisten, mit seiner spektakulären und zugleich schnellen Fahrweise.

 

Der zweite Tag stand für beide Piloten im Sinne des Angriffs. Da die Rallye Wittenberg eine 2-Tages-Veranstaltung ist, kann an beiden Tagen separat gepunktet werden. Markus Fahrner zeigte bereits am Freitag, dass er unter normalen Bedingungen auf Schotter in der Dieselklasse die Meßlatte legt. Hervorragende Zeiten auf den ersten Sonderprüfungen des zweiten Tages belegten sein Können. Von Beginn des Tages setzte er sich an die Spitze seiner Klasse und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Auch 2 Plattfüße, die er sich auf dem groben Schotter einfing, hielten ihn von dem Klassensieg nicht ab. Markus Fahrner zeigte sich im Ziel ganz zufrieden: ?Es hat mal wieder tierisch viel Spaß gemacht auf Schotter zu fahren. Ich hätte nicht gedacht, dass wir zu Beginn mit dem Skoda Fabia hier so schnell auf Schotter sein können. Ein Dank gilt daher unseren Förderern: Skoda Deutschland, dem DMSB und schließlich auch unserem Team rund um KDS.?

 

Neben den gewohnten Gesichtern der Deutschen Rallye Meisterschaft konnte man dieses Wochenende ein bereits bekanntes Gesicht in einem neuen Auto entdecken: KDS- Pilot Aaron Burkart mit Co Kevin Zemanik, die ansonsten mit einem Peugeot 106 auf den Strecken des ADAC Rallye Junior Cups zu Hause sind, gingen mit einem Mitsubishi Lancer Evo VI an den Start. ?Es ist das erste Mal, dass ich mit diesem Auto fahre und dann gleich der harte Schotter hier in Wittenberg, das war nicht ganz einfach. Spaß hat es natürlich trotzdem gemacht. Ich habe viel über das Auto gelernt und freue mich schon auf die Rallye Sachenring. Schade, dass der zweite Tag für uns nur sehr kurz war?, resümierte der 21-Jährige, der am Samstag wegen Getriebeschadens nicht weiterfahren konnte. Bis dahin belegte Aaron Burkart einen hervorragenden 14. Gesamtrang.

 

Aaron Burkart bestreitet bereits in 2 Wochen seinen nächsten Lauf zum ADAC Junior-Cup, bevor er in der darauf folgenden Woche bei der Sachsenring-Rallye an der Start geht. Dort trifft er wieder auf seinen Teamkollegen Markus Fahrner, der gewohnt seinen Skoda Fabia in der Dieselklasse an den Start bringt

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