Rallye News

"Gespräche für 2004 laufen"

Noch zwei Rallyes stehen auf dem Programm der DRM 2003. Matthias Kahle will die kleinste Chance nutzen, um doch noch seinen fünften Titel zu holen.

<strong>Angriff:</strong> Matze will Titel Nr.5

Der vorletzte Auftritt der Saison 2003 für die Akteure der Deutschen Rallyemeisterschaft (DRM) findet im hügeligen Osten Thüringens statt. Auf den kurvenreichen Straßen rund um das Rallyezentrum Pößneck warten bei der Castrol-Rallye zwölf Wertungsprüfungen auf die Akteure der DRM, unter ihnen das amtierende Meisterteam Matthias Kahle/Peter Göbel auf Skoda Octavia WRC.

 

"Es sind schnelle, wellige Pisten, auf denen das ganze Können am Steuer gefordert ist. Da macht das Fahren viel Spaß, und natürlich will ich auch in diesem Jahr wieder den Gesamtsieg holen. Die Rallye hat mir immer viel Spaß gemacht, und die Prüfungen gefallen mir alle gleich gut. Nur den neuen Rundkurs im Zentrum von Pößneck kennt natürlich noch keiner, auf den bin ich sehr gespannt", sagt der Skoda Pilot.

 

"Unsere Chance auf die Titelverteidigung ist immer noch da. Hermann kann durch einen Ausfall wichtige Punkte verlieren und dann sind wir wieder dran", macht sich der Görlitzer weiter Mut, der aber auch von den anderen Startern Schützenhilfe erhofft, "jeder, der Gassner Punkte wegnimmt, ist für uns hilfreich. Olaf Dobberkau hat ja schon bei der Eifel bewiesen, dass er nah dran ist."

 

Auch wenn es mit dem fünften Titel in diesem Jahr nichts werden sollte, die Gespräche über eine Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Matthias und Skoda laufen bereits. "Wir verhandeln gerade darüber, wie es 2004 in Deutschland weitergehen kann", so der Görlitzer. "Ein Aufstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft scheint für mich nach den Regeländerungen der FIA so gut wie unmöglich."

 

Das Hauptthema das kommenden Wochenende wird aber sicherlich die Titelentscheidung in der Super1600-Meisterschaft sein. "Ein wirklich spannender Kampf", freut sich Matthias. "Es ist sehr schwer zu sagen, wer die Nase vorne haben wird. Horst ist nach seinem Erfolg extrem motiviert, aber Carsten kennt die Strecken besser und kann seinen Heimvorteil ausspielen."

« zurück