Corona-Krise

Enttäuschung im Norden über DRM-Entscheidung

Die Deutsche Rallye Meisterschaft umfasst in dieser Saison nur vier Läufe. Möglich wäre eine fünfte Veranstaltung gewesen, aber diese Idee scheiterte an einer Terminüberschneidung.

Die Cimbern-Rallye im Norden sollte eigentlich am 18. April stattfinden. Doch durch die Corona-Krise musste auch diese Veranstaltung umziehen und schnell fiel die Wahl auf den 5. September.

Nachdem die Rallye Erzgebirge komplett abgesagt wurde, stand die Überlegung im Raum, die ‚Cimbern‘ in die Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM) zu hieven.

„Wir haben den Verantwortlichen unsere Möglichkeiten aufgezeigt, aber auch unsere Bedingungen genannt“, erklärt Organisationsleiter Torsten Johne. „Ein Ersatzlauf mit rund 120 Wertungskilometern war bei uns also möglich.“

Doch dann entschieden Bundesregierung und Länder, bis zum 31. August keine Großveranstaltungen zu genehmigen und das brachte auch die Veranstalter der Sachsen-Rallye in Zugzwang.

Keine freien Termine in Zwickau

Rallyeleiter Michael Görlich sah sich gezwungen, auch den 5. September zu nehmen, denn die beliebte Innenstadtlage des Servicepark verhinderte einen späteren Herbst-Termin. „Ende Oktober beginnen in Zwickau bereits die Vorbereitungen auf den Weihnachtsmarkt, uns blieb nur das erste September-Wochenende“, so Görlich.   

In Schleswig-Holstein kam diese Entscheidung erwartungsgemäß weniger gut an. „Erst wird uns ein Ersatzlauf angeboten und kurz darauf mitgeteilt, dass auf unserem Termin, der schon seit März beim DMSB angemeldet ist, die Sachsen-Rallye stattfindet“, so Rallyeleiter Rainer Haulsen. „So eine Terminplanung ist einfach nur schlecht!“

Dänen kommen zur Cimbern-Rallye

Volles Haus wird dennoch herrschen, nachdem auch in Dänemark die ersten Läufe zu den Rallyemeisterschaften abgesagt wurden, zählt die Cimbern Rallye nun erneut zur Dänischen Rallyemeisterschaft und der in Dänemark beliebten Minirallysyd.

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